Frühlingswanderung an der Elz

Leben im und am Odenwälder Elzbach

500Elzwanderung Kurt Streit

Unser Bild zeigt den Gewässerwart Kurz Streit an der Elz mit einem Stein aus dem Bachbett, unter dem sich eine Schmetterlingslarve verbirgt. (Foto: PM)

Mosbach. (pm) Fischschwärme, den seltenen Strömer, heimische und exotische Pflanzenarten und nicht zuletzt jede Menge Baugeschichte rechts und links des Ufers: Die Elz in Mosbach hat viel zu bieten. Ein Kenner dieses gar nicht so zahmen Mittelgebirgsbachs ist Kurt Streit, Gewässerwart des Fischereivereins Mosbach und Umgebung e.V.. Am Samstag, 24. März, um 13.30 Uhr wird er alle Interessierten bei einer geführten Wanderung in die Geheimnisse des Odenwälder Elzbachs einweihen.

Start ist um 13.30 Uhr am Messplatz in Neckarelz. Vor dort aus geht es direkt an die Elz, wo Kurt Streit Grundsätzliches zum 36 Kilometer langen Bachlauf erzählt.


Da geht es um die Begradigungen der siebziger Jahre, um die wirtschaftliche Nutzung der Wasserkraft durch die diversen Mühlen, vor allem aber um die heutigen Vorstellungen von einem durchgängigen, naturnahen Gewässer. An der Schlackenbrücke – auch das Geheimnis dieses seltsamen Namens lüftet der Gewässerwart – wird die vor wenigen Jahren erbaute Fischtreppe vorgestellt, welche den 18 hier heimischen Fischarten das lebensnotwendige Wandern im Gewässer erleichtert, beziehungsweise erst ermöglicht.

Denn je nach Art und Lebensalter bevorzugen Fische mal die ruhigen, flachen und wärmeren Zonen und mal die tieferen, kühleren Bereiche. Obwohl Forelle und Aal, Äsche, Strömer und Co naturgemäß das Spezialgebiet von Kurt Streit sind, spielt auch die Fauna bei der Führung eine Rolle: Wo steht die Schwarzerle richtig und wo nicht? Warum reißen Naturschützer das hübsch rosa blühende, chinesische Springkraut am liebsten mit Stumpf und Stiel aus? Und warum dürfen Bäume den Bach nicht zu schattig machen? Auf alle Fragen hat der Expeditionsleiter eine Antwort.


Dabei beschränkt sich Kurt Streit keineswegs auf Flora und Fauna. Zu seinen Stationen am Bach zählen auch der Mosbacher Pegel, der regelmäßig Daten zu Wasserstand und Strömung liefert, die Moschee, die Jugendherberge und mit ihr die Geschichte der „Mutschlers Mühle“, die Dr. Wey-Brücke mit einem gedanklichen Abstecher in Richtung KZ-Gedenkstätte, die Elzmündung und ihre Verlegung sowie vieles mehr – Heimatkunde pur wird hier vermittelt. Der Preis pro Person beträgt 4,00 €. Kinder sind frei.

Unabhängig von der Wanderung am Samstag, den 24. März, werden die Führungen mit Kurt Streit vom Geopark-Informationszentrum auch für Schulklassen und Kindergartengruppen, natürlich mit angepasstem Programm, sowie für alle Interessierten angeboten. Nähere Auskunft dazu gibt die Tourist Information Mosbach unter der Telefonnummer 06261-9188-0.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
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