MdB Dr. Dorothee Schlegel (SPD) diskutiert mit 50 politisch Interessierten aus Odenwald-Tauber
Berlin. (pm) „Der direkte Austausch mit so vielen ehrenamtlich Tätigen aus meinem Wahlkreis im geschäftigen Ablauf der Sitzungswoche in Berlin hat mich sehr gefreut“, erklärt die örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Dorothee Schlegel.
50 politisch Interessierte aus Odenwald-Tauber, darunter zahlreiche ehrenamtlich Engagierte, waren auf Einladung von MdB Schlegel anlässlich einer Bildungsreise des Bundespresseamtes zu Gast in Berlin. In vier Tagen rund um den 8. Mai erhielten sie Einblicke in die politischen Abläufe und die Feierlichkeiten anlässlich des 70. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges. Mit einer Gedenkstunde erinnerten der Deutsche Bundestag und der Bundesrat gemeinsam an das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa, mit dem auch die nationalsozialistische Gewaltherrschaft endete. Einen Tag zuvor wurde im Plenum an das 50-jährige Bestehen diplomatischer Beziehungen zu Israel erinnert. „Fraktionsübergreifend hat sich der Bundestag für die Bewahrung und Vertiefung dieser über den tiefen Graben deutscher Verbrechen gewachsenen Freundschaft stark gemacht“, betonte Schlegel hierzu. Israel und die Bundesrepublik hatten am 12. Mai 1965 diplomatische Beziehungen aufgenommen. Die Politikerin fügte hinzu: „Am Mittag traf ich nach einer kurzweiligen Stadtrundfahrt vom Bundestag zur Oranienburgerstraße – an der wiederaufgebauten Synagoge vorbei – zum Essen im Freien mit der Gruppe zusammen. Leider haben wir dabei das gesehen, was Politiker aus allen Fraktionen erst am Morgen in der Plenarsitzung bedauerten: dass nämlich die Synagoge durch die Polizei geschützt werden muss.“
Eine Besichtigung des Plenarsaals im Deutschen Bundestag rundete das abwechslungsreiche Programm ab. Das Berliner Wetter war den Gästen hold, die neben dem Haus der Wannsee-Konferenz auch den „Tränenpalast“ sowie die Gedenkstätte Berliner Mauer besuchten.
(Foto: Bundesbildstelle)