Hilfsaktion 2016 der katholischen Frauengemeinschaften (kfd) der Region Odenwald-Tauber für Rumänien
Die Kinder in einem Armenviertel bei Oradea (Rümänien) freuen sich über Kekse und lebenswichtige Hilfsgüter aus Deutschland. (Foto: privat)
(pm) Der Winter steht bevor. Trotz vieler positiver Veränderungen in Rumänien wie Straßen- und Gebäuderenovierungen, lebt immer noch ein Großteil der Bevölkerung in bitterer Armut. Da bedeuten die Lebensmittelpäckchen eine echte Überlebenshilfe, die aus Deutschland vom Freundeskreis Oradea e.V unter der Leitung von Irmgard Rösch zweimal im Jahr auf fünf großen Lastwagen transportiert werden. Für die Kinder ist immer eine kleine Süßigkeit dabei.
Die sehnlichst erwarteten Transporte bringen auch Hilfsgüter wir Krankenbetten, Rollstühle, Windeln, Bettwäsche, Möbel und Kleidung in ein Altenheim und zu einer Ärztin und einer Krankenschwester, die sich um die Menschen in fünf völlig verarmten Dörfern kümmern.
Viele junge Menschen wandern aus oder suchen zeitweise Verdienstmöglichkeiten im Ausland, sodass man vor allem auf dem Land nur noch alte Menschen und Kinder antrifft. Diese sind unendlich dankbar für jede Kleinigkeit, wie Kleidung und Haushaltsgegenstände; denn oft fehlt es einfach an allem.
Der Verein unterstützt auch ein Krankenhaus, ein Senioren- und ein Kinderheim und schafft somit vor Ort Arbeitsplätze. Ein weiterer Teil der Spenden fließt in ein Straßenkinder- Projekt.
Die katholischen Frauengemeinschaften (kfd) der Region Odenwald-Tauber haben diese Hilfsaktion in den vergangenen Jahren großherzig unterstützt. Mit den über 8.000 Euro Spendengeldern von 2015 wurde der Transport von vier Lastwagen gesichert.
Auch in diesem Jahr erbitten die kfd-Frauengemeinschaft wieder ausschließlich Geldspenden, damit ganz gezielt dort geholfen werden kann, wo die Not vor Ort am größten ist.
Wer spenden möchten, kann sich an die Leiterinnen der (kfd-) Frauengemeinschaft in der jeweiligen Pfarrgemeinde wenden. Dort werden Geldspenden entgegen genommen oder die Kontonummer mitgeteilt. Abgabeschluss ist der 12. Dezember 2016.
Weitere Informationen gibt es bei Regina Köhler, Referentin für Frauenpastoral, Tel.: 06281-522925, E-Mail: regina.koehler@esa-dioezesanstelle.de