Leserbrief: Rassismus im Fitness-Studio

Mein Freund wollte sich in einem Buchener Fitness-Studio anmelden. Da er noch keine deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, wurde er abgewiesen, was ihn sehr getroffen hat. Menschen aufgrund ihrer Herkunft abzuweisen finde ich rassistisch.

Deshalb rief ich im Studio an und schilderte den Fall einen Trainer, der mich mit dem Hinweis, dass er damit nichts zu tun habe an die Geschäftsführung.

Im Telefonat mit einem der Inhaber fragte ich, ob die deutsche Staatsbürgerschaft Voraussetzung für eine Mitgliedschaft in seinen Fitnessstudios sei, verwies er darauf, dass Geflüchtete nicht bei ihnen trainieren könnten, da sie kein Deutsch sprechen würden und daher ein Vertragsabschluss nicht möglich sei.

Mein Freund spricht Deutsch auf einem Level von B1. Er hat also offiziell fortgeschrittene Sprachkenntnisse und kann durchaus die Hauptpunkte verstehen, wenn es um Dinge aus Arbeit und Freizeit etc. geht.  

Ich fragte den Inhaber, wie er sich fühlen würde, aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen zu werden. Seine Reaktion war für mich schockierend, er hält Geflüchtete für Vaterlandsverräter, die Land und Familie nicht verteidigen würden.

Ich bin der Meinung, dass die Einlasspolitik dieses Studios menschenverachtend ist. Sie diskriminiert Menschen aufgrund von Hautfarbe und/oder Herkunft.
Ich möchte daran erinnern, dass die Nationalsozialisten auch mit dem Ausschluss von Jüdinnen und Juden aus dem öffentlichen Leben begannen.

Daher fordere ich die Geschäftsführung des Studios auf, ihre rassistische Einstellung zu ändern.

Außerdem bitte ich alle Leserinnen und Leser dieses Leserbriefs dazu auf, bei ihrem Fitnessstudios nachzufragen, wie man dort mit Geflüchteten und anderen Minderheiten umgeht … und sich dann entsprechend zu entscheiden.

C. Müller

Anm. der Redaktion: Uns ist der Namen des Studios bekannt. Wir haben auch um Stellungnahme gebeten, aber keine Rückmeldung bekommen.

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