
FSV Dornberg – SG Buch/Bre/Erfeld/Ger II 1:9
von Amelie Böna
Am vergangenen Samstag bestritt der FSV Dornberg das Heimspiel gegen die SG Buch/Bre/Erfeld/Ger II.
Die Gäste gingen schon früh in Führung, als sie in der zweiten Minute einen Freistoß bekamen. Nach einer Ecke vor dem Dornberger Kasten wollte Ahmad Karimi klären und den Ball wegspielen, dadurch kam es zu einer pressschlagähnlichen Situation, in der auch der Gegner berührt wurde. Den folgenden Strafstoß verwandelte die SG, da Keeper Rozikhan Usunkhel die Mauer nicht optimal platzierte und selbst auch nicht mehr an den Ball kam. Trotz dieses frühen Gegentreffers spielte der Freizeitsportverein aber gut mit und hatte in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz. Doch die Tore fehlten. Allerdings könnten auch die Gäste zunächst nicht mehr punkten, da Dornberg gut zusammenspielte und spätestens Torwart Usunkhel parierte. Besonders schön herausgespielt von den Gastgebern war eine der Chancen über links.
Doch die Mühen der Dornberger sollten fünf Minuten vor Halbzeit noch belohnt werden: Dornberg – diesmal über die rechte Seite mit Debütant Salimwiz Drammeh – kombinierte sich bis direkt vor das Tor, wo Frederik Böna mit der Hacke verwandelte. Allerdings pfiff der Unparteiische wegen Unsportlichkeit eines Gastes ab, ließ jedoch Dornberg einen Elfmeter ausführen, den Sabor Ahmadi unhaltbar genau unter der Latte versenkte. So konnte der FSV zufrieden in die Pause gehen.
Nach der Pause sollte es aber eine Wende in der Partie geben. Nach einer korrekten Grätsche im Strafraum, in der Böna nur den Ball spielte, jedoch der Gegner über den am Boden Liegenden fiel, wurde auf Strafstoß gegen Dornberg entschieden, der der SG das 1:3 bescherte. In etwa ab diesem Zeitpunkt fanden die Gastgeber nicht mehr zu ihrem Spiel und hatten Probleme, weiter zu kombinieren, wie noch in der ersten Halbzeit. Die Gäste, die nun körperbetonter spielten, nutzten diese Schwäche auch prompt und erzielten noch die finalen sechs Treffer zum 1:9-Endstand.
Um dieses Spiel kurz zusammenzufassen, könnte man sagen, dass es zwei Gesichter hatte. In der ersten Halbzeit führten zwar auch die Gäste, allerdings war da noch nicht abzusehen, dass Dornberg so unter die Räder kommen sollte.