
Das von den Teilnehmern aus ganz Baden-Württemberg entworfene und arrangierte Gruppenbild zeigt die unterschiedlichen Arbeitsweisen während des Lehrgangs. (Foto: Grimm)
Buchen. (mag) Am Freitag und Samstag fanden sich 18 Jugendgruppenleiter und Jugendwarte zum Seminar „Foto- und Öffentlichkeitsarbeit – praktisch“ bei der Freiwilligen Feuerwehr Buchen ein. Die Teilnehmer kamen aus ganz Baden-Württemberg, vom Bodensee bis Aglasterhausen im Neckar-Odenwald-Kreis.
Mit einem kurzen Kennenlern-Spiel eröffneten die beiden Referenten Annette Nüssle (Ehningen, Landkreis Böblingen) und Matthias Grimm (Buchen) den Lehrgang mit den Themen „Flyer-Gestaltung“ und der Gestaltung von Gruppenbildern.
Beim Thema „Flyer-Gestaltung“ entstanden unter fachkundiger Anleitung Entwürfe für einen Flyer zur Mitgliederwerbung in den Jugendfeuerwehren. Hierzu sammelte die Gruppe zunächst Ideen und diskutierte diese. Aus den gesammelten Ideen und mit der Hilfe von Matthias Grimm entstanden zwei unterschiedliche Scribbles, die die Teilnehmer zuhause in einem „echten“ Flyer perfektionieren können.
Der zweite Teil begann am Samstagmorgen mit einer Gruppenarbeit zum Thema „Rechte am Bild“. Hierbei erarbeiteten die Teilnehmer anhand von 15 vorgegebenen Bildern, ob und unter welchen Voraussetzungen diese Bilder veröffentlicht werden dürfen oder nicht. Schnell stellte sich heraus, dass eine Veröffentlichung rechtlich zulässig sein kann aber aus ethischen oder fachlichen Gründen vermieden werden sollte.
Später beschäftigte sich eine Gruppe mit neuen und bereits bekannten Werbemöglichkeiten für die Feuerwehren. Die zweite Gruppe entwarf unter dem Motto „Der gute Bericht“ mögliche Lehrgangsberichte.
In der Feuerwache Buchen fand am gleichen Wochenende der Abschluss eines Atemschutzgeräteträger-Lehrgangs statt. Dadurch erhielt die Fotografie-Gruppe des Lehrgangs noch einen Spezialauftrag. Sie durfte das Gruppenbild des Lehrgangs gestalten und dann auch aufnehmen. So konnte das Erlernte direkt in der Praxis umgesetzt werden.
Bei der abschließenden Informations- und Diskussionsrunde über das Thema „Soziale Netzwerke“ erfuhren die Teilnehmer viel über die Nutzung der unterschiedlichen Netzwerke in Deutschland und wie die Netzwerke für die Jugendfeuerwehren genutzt werden können. Als Ergebnis konnten die Teilnehmer feststellen, dass aufgrund der Nutzerzahlen eine Konzentration auf Facebook und YouTube für die Öffentlichkeitsarbeit zu bevorzugen ist und welche Datenschutz-Probleme ggf. entstehen können.