Odenwald singt und klingt

175 Jahre MGV Frohsinn 1842 Mudau

Mudau. (lm) Schon für die Idee, zum Abschluss des Jubiläumsjahres anlässlich seines 175-jährigen Bestehens einen Großteil der Klangkörper der Gesamtgemeinde einzuladen, hätte der Gesangverein „Frohsinn 1842“ Mudau mindestens fünf Sterne bekommen müssen, doch das Konzert unter dem Titel „Odenwald singt und klingt“ bewies unter der lockeren Schmunzel-Moderation von Uwe Lenz einen regelrechten Klang-Sternenhimmel – und zwar quer durch alle Generationen und Musikstilrichtungen.

Und wie Wolfgang Radauscher als Vorsitzender des gastgebenden Jubelvereins bestätigte, war das nicht das letzte Konzert dieser Art. Zugabe-Rufe zogen sich durch das ganze kurzweilige Programm, dessen Gesamtdauer dennoch perfekt getimt war. Den Rahmen bildete der Jubelchor unter musikalischer Leitung von Gerhard Bönig mit Stücken wie „Schön ist das Leben, Volkliedern und -weisen ebenso wie Trinkliedern, dem Jürgens-Schlager „Griechischer Wein“ oder „Rossiniana“ – textlich völlig ohne Sinn und Verstand, aber mit hohen Unterhaltungswert. Doch auch sie durften nach ihrem Schluss-Gospel „Amazing Grace“ erst nach den Zugaben „Ist die Welt auch noch so schön, einmal muss sie untergeh’n“ und „Aus der Traube in die Tonne“ von der Bühne. Als Solisten begeisterten dabei neben Thomas Galm auch Uwe Lenz und Manfred Müller.


Der Schulchor der Grund- und Hauptschule Mudau brachte mit seinen Vorträgen unter Leitung von Alexandra Fater so richtig Stimmung und Bewegung in den Saal. Ging es bei „Singen wir ein Lied zusammen“ auf Deutsch und Englisch nur ums Klatschen, so kam bei dem „Tierischen Rap“ auch noch das Füße stampfen dazu und die Begeisterung des Publikums. So bunt und strahlend wie die Hemden und Blusen seiner Sängerinnen und Sänger, gestaltete sich der Chor „Euphoria“ auch stimmlich. Gegründet worden war er vor elf Jahren als Schola von seinem Dirigenten Ralf Breunig und hat sich zu einer echten Klangbereicherung entwickelt. Das bewies er nicht nur mit „Musik, die uns berührt“, „For the longest time“ oder der afrikanischen Zugabe, sondern überaus beeindruckend mit „Gabriellas Sang“ und der Solistin Nicole Galm.

Überwiegend ruhigeres Liedgut wie „Die schöne Nacht“ und „Das Elternhaus“ präsentierte als schönen Kontrast anschließend der Männergesangverein „Harmonie“ Schloßau unter Stabführung von Joachim Kirchgessner, wobei der Deutschmeister Regimentsmarsch das Publikum dann wieder zum Taktklatschen einlud, bevor der Kirchenchor „St. Martin“ aus Steinbach unter seiner neuen Dirigentin Karin Rexroth und in den Männerstimmen verstärkt durch deren langjährigen Vorgänger Gerd Münch „Mächtige Ströme“, „Jenseits der Träume“ und den „Edlen Rebensaft“ zu Gehör brachte. Mit diesem „Odenwald-Konzert“ hat der Gesangverein „Frohsinn 1842“ Mudau seine 175-jährige Tradition, anspruchsvolle und unterhaltsame Musik zu kredenzen nahtlos und begeisternd fortgesetzt.

Dieser Meinung war auch Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger, der den Organisatoren und Akteuren im Namen des Publikums für diesen fröhlichen und unterhaltsamen Abend mit qualitativ absolut hochwertigem Gesang unter Einbeziehung des musikalischen Nachwuchses dankte. Diesem Dank an alle beteiligten Chöre für einen Abend voll Harmonie schloss sich Wolfgang Radauscher abschließend mit Präsenten an.


(Fotos: Liane Merkle)

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