Limbacher Künstler Wilfried Georg Barber legt neues Buch vor
Schwarzmalerei muss nichts mit Pessimismus zu tun haben. Das beweist einmal mehr der Maler Wilfried Georg Barber aus dem Limbacher Ortsteil Balsbach. Für ihn ist Schwarz eine „attraktive, ja bunte Farbe“, vielleicht sogar die „Farbe des Lichtes“ schlechthin.
Der Farbe, mit der so viele Menschen Dunkelheit und Düsternis verbinden, hat Barber jetzt ein ganzes kleines Büchlein gewidmet, „SchwarzMalerei“. Darin geht es nicht nur um die Bedeutung des Schwarzen in der Kunst: Wer genau hinschaut, weiß, dass Schwarz überall zu finden ist: In der Natur, in der Tier- und Pflanzenwelt, in Sagen und Märchen, in Politik und Geschichte, ja sogar in der Küche.
Barber nimmt die Leser mit auf einen Streifzug durch die Welt der Farbe Schwarz und nimmt sie am Ende natürlich auch mit in sein Balsbacher Atelier. Hier experimentiert der Künstler immer wieder mit dem Schwarz und erweckt es auf der Leinwand zum prallen, leuchtenden Leben, als Kontrastprogramm zu den sonst lebhaft-farbigen Ölbildern, die in Balsbach entstehen.
Zufalll oder nicht: Als gelernter Schriftsetzer ist Wilfried Georg Barber ohnehin ein „Jünger der Schwarzen Kunst“, und irgendwie hat ihn das Schwarze der Druckerfarbe sein Leben lang nicht losgelassen. Seit rund 10 Jahren lebt der gebürtige Kölner in Balsbach erfolgreich von der Malerei, hier treffen sich alljährlich am 1. Advent zahllose Kunstfreunde aus ganz Süddeutschland, wenn Barber zum „Offenen Atelier“ einlädt. Aber auch sonst stehen die Türen des künstlerischen Hauses immer offen: Für alle, die sich für Malerei, Bildhauerei, Farbe interessieren. Oder eben aktuell für das Schwarze.
Informationen zum Buch:
Wilfried Georg Barber: SchwarzMalerei, 120 Seiten, 14,50 Euro. Zu beziehen bei folio-editionen@t-online.de oder über den Buchhandel, ISBN: 978-3-00-059019-1. Oder persönlich beim Künstler: Wagenschwender Straße 6, 74838 Limbach, 06287-925183