Binau: Gesellschaft menschlich gestalten

Erneuerung und Fortschritt in Land und Kommune forderten die Mairedner der SPD-Maifeier in Binau ein. Es sprachen außer dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Gerd Teßmer, der Landtagsabgeordnete Georg Nelius und Binaus Bürgermeister René Friedrich (Foto: Kenneth Weidlich)

Zentraler Maifeier der Genossen im Kreis

Binau (rt) Gut besucht war auch die 35. Maifeier der SPD Binau rund um das Dorfgemeinschaftshaus am Bahnhof Binau. Herrliches Frühlingswetter, nachmittags auch mit angernehmen Temperaturen sorgten dafür, dass auch die diesjährige SPD-Maifeier zu einem Erfolg werden konnte. Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Gerd Teßmer konnte dazu erstmals den neuen Binauer Bürgermeister René Friedrich, den Landtagsabgeordneten Georg Nelius, die Sportkreisvorsitzende Dr. Dorothee Schlegel, Alt-Bürgermeister Peter Keller und Abordnungen der Naturfreunde, der Gewerkschaft, SPD-Delegationen der umliegenden Ortsvereine und Vertreter aus Binaus Partnergemeinde Lindau begrüßen.
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Teßmer ging auf die Bedeutung des 1. Mai als „Tag der Arbeit“ in heutiger Zeit ein, wo die gegenseitige Solidarität spürbar nachlasse, die Politik vor ständig neuen Herausforderungen stehe und die allgemeine Unsicherheit sich in Gleichgültigkeit gegenüber der Gesellschaft und der von Krieg und Katastrophen Bedrohten zunehme. So biete diese Maifeier auch die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen , aber auch miteinander zu feiern.

Bürgermeister René Friedrich hieß als Hausherr die zahlreichen Gäste willkommen und dankte gleich zu Beginn dem SPD-Ortsverein Binau, dass er seit 35 Jahren als einziger örtlicher Verein im Ortsteil Siedlung feiere. Anhand der neuesten Zahlen wusste Friedrich von 217 örtlichen Arbeitsplätzen in 28 Firmen und Betrieben zu berichten. 507 Binauer pendelten tagtäglich aus Binau zu ihrem Arbeitsplatz und 179 Personen kämen aus der Umgebung nach Binau zur Arbeit. Dabei sei die S-Bahn inzwischen zur „Lebensader von Binau“ geworden.

Er appellierte an das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Dorfgemeinschaft mit einem Zitat von Martin Luther King: „Wir haben gelernt, wie die Vögel zu fliegen, wie die Fische zu schwimmen, doch haben wir die einfache Kunst verlernt, wie Brüder zu leben“.


Der SPD-Landtagsabgeordnete Georg Nelius griff diesen Gedanken auf und stellte klar, dass die Politik es auch nicht allein schaffe, für richtig Erkanntes zur Zufriedenheit aller Bürger zu lösen. Gerade mit der gerade in Kraft getretenen Koalitionsvereinbarung sei Vieles neu angedacht, Vieles in einem Erneuerungsprozess in Bewegung, aber globale Veränderungen und Bedrohungen wirkten immer mehr in die einzelnen Regionen hinein und brächten neben neuen Chancen auch neue Entwicklungen, die als Bedrohung empfunden würden. MdL Nelius brachte einige Vorgaben der Koalitionsvereinbarungen, aus denen hervorgehe, dass der politische Wille zur Erneuerung da sein, aber nur langsam umzusetzen sei. So fordere der Bürger oft andere Prioritäten, als die Politik es umsetzen könne. Nelius betonte, dass die neue Regierung dies angehen werde, mit deutlicher Handschrift der Sozialdemokraten, denn „die SPD hat die Kraft, beides zu tun: Sich inhaltlich und organisatorisch zu erneuern und gleichzeitig Fortschritt für Millionen Menschen in unserem Land zu schaffen“.
Der Abgeordnete sprach im Weiteren das Ziel der Vollbeschäftigung, die Abschaffung befristeter Arbeitsverträge ohne sachlichen Grund, das Recht auf Rückkehr in Vollzeit und die Aufwertung sozialer Berufe an. Man dürfe auch nicht zusehen, wie sich Antidemokraten in unserem Land breitmachen. Auch dafür begehe man den Maifeiertag, nicht nur für gute Arbeit, Gerechtigkeit und eine solidarische, weltoffene Gesellschaft.

 

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