Im Umfeld eines Konzerts des bayrischen Liedermachers Hans Söllner, das aktuell (Montag, 21.01.19, 21:15 Uhr) in der Stadthalle Buchen stattfindet, war es zu einem massiven Polizeieinsatz gekommen, berichten NOKZEIT-Leser.
Der Liedermacher aus Bad Reichenhall, der zu Beginn seiner Karriere hauptsächlich mit bayrischem Reggae auftrat und sich einen Namen machte, wirbt seit vielen Jahren für die Legalisierung von Cannabis bzw. Haschisch. Außerdem wird Söllner immer wieder wegen seiner politischen Lieder aus konservativen bis rechtsradikalen Kreisen massiv angefeindet. Dabei stellt er sich immer wieder deutlich gegen Rassisten und Nazis.
Sich selbst sieht Söllner als “kleinen Sänger aus Bad Reichenhall”, der seit 25 Jahren gegen die Staatsgewalt und für die Freiheit des Wortes und der Kunst agitiert. Sein Recht auf Hanf führt Söllner bis vors Bundesverfassungsgericht.
Daher tauchen bei seinen Konzerten immer wieder viele Zuhörer auf, die seinen Kampf für die Legalisierung begrüßen und selbst hin und wieder Cannabis konsumieren. Um Drogenfahrten zu unterbinden und die Szene zu verunsichern fanden heute bereits vor dem Konzert die eingangs erwähnten Kontrollen statt.
Für ein Fazit der Fahnder war es bei unserer Anfrage noch zu früh, daher können wir nicht mitteilen, ob und in welchen Mengen Drogen gefunden wurden. Dazu evtl.. morgen mehr.