„Mit Müller-Guttenbrunn-Schule stirbt Identität des Masseldorns“

Der Vorsitzende Anton und Kindtner und die stellvertretende Vorsitzende Sabine Kress von der Landsmannschaft der Donauschwaben Mosbach dankte Aktiven und Mitglieder für jahrzehntelange Treue. (Foto: pm)

Hauptversammlung Landsmannschaft der Donauschwaben 

(mle) Natürlich war bei der Hauptversammlung der Landsmannschaft der Donauschwaben die undurchsichtige Entscheidung des Mosbacher Gemeinderates zur „Müller-Guttenbrunn-Schule“ Thema. Günter Rasig, früherer Rektor der Schule und Kassenprüfer, betonte: „Mit der Auflösung der „Müller-Guttenbrunn-Schule“ würde die Identität des Masseldorns sterben und damit ein Stück donauschwäbisches Leben in Mosbach. Die Schule ist auch nach diesem Beschluss des Gemeinderates nicht gerettet.“ Er rief die Anwesenden unter Beifall zur Aufmerksamkeit und Unterstützung auf.

Begonnen hatte die Sitzung im Haus der Donauschwaben im Mosbacher Masseldorn mit viertelstündiger Verspätung. Da noch nie so viele Besucher eine Hauptversammlung besucht hatten, mussten weitere Stühle herbei geschafft werden. So konnte der Vorsitzende Stadtrat Anton Kindtner eine Rekordkulisse an Gästen, Ehrenmitglieder und den Präsidenten des Weltdachverbandes der Donauschwaben, Stefan Ihas, begrüßen. Da weder Sachentscheidung noch Wahlen anstanden, blieb Zeit für Dank und Zahlen, die die menschliche und sachliche Breite des Kulturvereins zeigten.

Vorsitzender Kindtner blickte an diesem Tag nicht nur auf 25 Jahre als Vorsitzender der Landsmannschaft zurück, sondern grüßte auch von einem Vorstandstisch, der dem „Weltfrauentag“ alle Ehre machte. Neben Anton Kindtner sind die vier anderen Mitglieder weiblich: Kassiererin Jennifer Dobranski, zweite Vorsitzende Sabine Kreß, Trachtengruppenleiterin Melanie Daum und Schriftführerin Rosi Kellner. So war Kindtner stolz auf einen Vorzeigeverein, der in seiner Amtszeit Gastgeber von 99 Gruppen war und 33 Reisegruppen aus Mosbach in die Welt geschickt hatte. Die Landsmannschaft Mosbach hat heute 323 Mitglieder, davon 172 weibliche, 80 davon sind in den Gesang und Tanzgruppen aktiv. Kindtner berichtete von den weltlichen und kirchlichen Veranstaltungen des vergangenen Jahres von „Binkerlball“ bis Maiandacht und von einem Verein, der nicht nur Kulturverein sondern auch Wirtschaftsbetrieb mit 24 Bewirtungen und 139 Übernachtungen ist.

Nachdem über die, vor allem durch die staatliche Bürokratisierung ständige wachsende Arbeit der Kassiererin, der zweite Vorsitzende, der Trachtengruppenleiterin und der Schriftführerin berichtet worden war, stellte Kassenprüfer Günter Rasig eine makellose Kassenführung fest. Er hatte in seiner Jahrzehnte langen Tätigkeit erfahren, wie Behörden, trotz aller Festtagsreden zur Bedeutung des Ehrenamtes, diese Ehrenamt auf eine Art verkomplizierten, dass es kaum noch zu leisten sei.

Die Versammlung schloss mit der Ehrung langjähriger Aktiver und Mitglieder. Geehrt wurden: 30 Jahre aktiv: Melanie Daum, Adam und Angelika Wander, 60 Jahre Mitglied: Stefan Kretz, Karl Pilz, 50 Jahre Mitglied; Anto und Monica Kovac, 40 Jahre Mitglied; Werner und Maria Becker, Maria Jaksz, Rosalia Kretz, Günter Steiner, Silke Stumpf, Adolf Wild, 30 Jahre Mitglied: Anna Rosenauer, 20 Jahre Mitglied: Markus Lipp, Eugen und Rita Poteczin und Theresa Schmezer. Eine besondere Ehrung erfuhr Franz Gräff, der seit 30 Jahren den Chor der Landsmannschaft der Donauschwaben leitet.

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