(Foto: Liane Merkle)
Donebach. (lm) Am Samstag vor genau 86 Jahren wurde der Hauptlehrer Wilhelm Stelz zum Ehrenbürger der damals noch selbstständigen Gemeinde Donebach ernannt. Denn dass der Ort den weniger rühmlichen Namen „Dumbach“ ablegen konnte und zum Jahreswechsel 1925/26 in „Donebach“ umgetauft wurde, ist maßgeblich dessen Wirken zu verdanken (NZ berichtete).
Obwohl Wilhelm Stelz insgesamt nur zehn Jahre – von 1923 bis 1933 – in Donebach als Hauptlehrer arbeitete und mit seiner Familie im Obergeschoss der Schule wohnte, so ist sein Name den Donebachern doch unvergessen und er selbst aufgrund seines vielfältigen und kreativen Wirkens noch immer präsent.
Dies nicht zuletzt auch wegen des besonderen Dorfbrunnens, dessen Gestaltung ebenfalls Wilhelm Stelz zuzuschreiben ist. Ehemals war an dieser Stelle neben dem Rathaus lediglich ein Brunnentrog, an dem das Vieh getränkt wurde. Nach seinen Ideen wurde das Brunnenensemble – wie es sich noch heute darstellt – gestaltet.
„Wilhelm Stelz war ein Glücksfall unser Dorf“, bekundete Gemeinderat Franz Brenneis aus Donebach, auf dessen Initiative nun eine Erinnerungstafel für den Ehrenbürger Wilhelm Stelz erstellt wurde. Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger und Ortsvorsteher Herbert Scharmann durfte Brenneis die Tafel am Alten Schulhaus, der ehemaligen Wohn- und Wirkungsstätte des Ehrenbürgers, anbringen.
Dieser Brunnen wurde von Wilhelm Stelz gestaltet. (Foto: Liane Merkle)
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