„Unser Wald braucht Hilfe“

(Symbolbild – Pixabay)

Alois Gerig setzt sich im Bundestag für Hilfsmaßnahmen und mehr Holznutzung ein

(pm) Wer in diesen Tagen im Wald unterwegs ist und mit Waldeigentümern
oder Förstern spricht, bekommt die deprimierende Lage eindringlich vor Augen geführt: Stürme, Dürre und Schädlinge haben in den Wäldern im Main-Tauber- und im Neckar-Odenwald-Kreis schwere Schäden angerichtet. Die Folgen des Hitze-Sommers 2018 sind deutlich sichtbar. Die aktuelle Hitzewelle kann die Lage weiter verschlimmern.

Alois Gerig lässt die Situation nicht kalt: Der Wahlkreisabgeordnete und forstpolitische Sprecher der CDU/CSU hat federführend einen Antrag ausgearbeitet, mit dem die Koalition Hilfen auf den Weg bringen möchte. „Wir lassen den Wald und die Menschen, die mit und vom Wald leben, jetzt nicht im Stich“, betont Alois Gerig. Dafür sei der Wald als Ökosystem, Klimaschützer, Rohstofflieferant und Erholungsraum zu wichtig.

Der Antrag „Unser Wald braucht Hilfe – Waldumbau vorantreiben“ sieht unter anderem vor, über die Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe für Agrarstruktur und Küstenschutz ausreichend Mittel für Wiederaufforstung zur Verfügung zu stellen. Zudem soll über den Waldklimafonds der Waldumbau stärker gefördert werden, um die Wälder besser an den Klimawandel anzupassen. Für Alois Gerig besonders wichtig: „Wir brauchen auch in Zukunft eine flächendeckende Beförsterung und eine gezielte Unterstützung für Waldeigentümer, insbesondere für den Kleinprivatwald.“

Der Abgeordnete plädiert dafür, den Wäldern in der akuten Notlage zu helfen und darüber hinaus auch die Chancen zu nutzen: „Wälder entziehen der Atmosphäre klimaschädliches CO2, das in Holz und Holzprodukten langfristig gespeichert wird. Nachhaltige Waldbewirtschaftung und intelligente Holznutzungen sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.“

Deshalb hat Alois Gerig in dem Antrag verankert, dass innovative, natur- und klimaverträgliche Holznutzungen vorangebracht werden sollen. So wird die Bundesregierung aufgefordert, eine Holzbauoffensive zu starten. In der vergangenen Woche wurde der Antrag in den Bundestag eingebracht, nach der Sommerpause soll die Beratung zügig abgeschlossen werden.

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