Mehr häusliche Gewalt wegen Corona

(Grafik: pm)

Gewalt gegen Frauen und Kinder im Neckar-Odenwald-Kreis (k)ein Thema?! – Hilfesystem im Neckar-Odenwald-Kreis

Mosbach.  (pm) Jede vierte Frau in Deutschland im Alter von 16 bis 85 Jahren hat bereits einmal in ihrem Leben häusliche Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner erlebt. Die Zeichen verdichten sich, dass die mit der Corona-Krise verbundenen Einschränkungen zu einer Zunahme von häuslicher Gewalt führen. Darauf weist die Beauftrage für Chancengleichheit des Neckar-Odenwald-Kreises Angelika Bronner-Blatz hin und rät, bei häuslicher Gewalt genau hinzuschauen.

Häusliche Gewalt findet da statt, wo man sich eigentlich geschützt und sicher fühlen sollte, nämlich zu Hause und kann alle Formen körperlicher, sexueller und/oder seelischer Gewalt umfassen. Häusliche Gewalt ist verletzend, strafbar und keine Privatangelegenheit. Sie entsteht nicht aus einer konkreten Situation heraus, wie das z.B. bei einer Kneipenschlägerei der Fall ist, sondern sie ist Ausdruck eines Macht- und Abhängigkeitsverhältnisses zwischen Täter und Opfer.

Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es ein Hilfesystem mit vielen Organisation, die in einer Gewaltsituation im häuslichen Umfeld beraten und unterstützen (siehe Kasten).

Beratung und Hilfe finden Betroffene bei diesen Organisationen:

  • Arbeitskreis „Rote Karte gegen häusliche Gewalt“, Telefon 06261/842400
  • AWO-Beratungszentrum, Telefon 06291/642542
  • Beauftragte für Chancengleichheit, Telefon 06261/842283
  • Beratungsstelle für Suchtfragen Neckar-Odenwald-Kreis, Telefon 06261/867140
  • Caritasverband für den Neckar-Odenwald-Kreis e.V., Telefon 06261/92010
  • Nummer gegen Kummer, Telefon 0800/1110333
  • Diakonisches Werk der ev. Kirchenbezirke im NOK, Telefon 06261/9299300
  • Frauen- und Kinderschutzhaus, Telefon 06261/842222
  • Polizeipräsidium Heilbronn – Polizeirevier Mosbach, Telefon 06261/8090
  • Weisser Ring e.V. Außenstelle Mosbach, Telefon 0151/55164615
  • Bundesweites Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen, Telefon 08000/116016
  • Bundesweites Hilfetelefon, „Schwangere in Not – anonym 0800/4040020

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

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