Bitte eintreten in die „Virtuellen Räume“

(Foto: pm)

DHBW Mosbach lud zur virtuellen Karrieremesse

Mosbach. (pm) „Wir können auch gerne ‚Du‘ sagen.“ Anna Neehoff, Personal- und Ausbildungsreferentin beim Bauunternehmen Köster, unterhält sich mit einem jungen Mann, der noch nicht so konkret weiß, welchen dualen Studiengang er wählen soll. Er hat deshalb die erste „Virtuelle Messe“ der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) am Standort Mosbach besucht.

Leibhaftig in Mosbach aber ist er (noch) nicht gewesen. Um Ansammlungen vor Ort zu meiden, hat die DHBW Studienplatz-Interessierten virtuelle Räume geöffnet, in denen die Besucherinnen und Besucher sowohl die Studienberaterin Janine Berger treffen konnten als auch Ansprechpartner aus mehr als einem Dutzend mit der Hochschule kooperierenden Unternehmen, den Dualen Partnern.

Als ein weltweit verbreitetes Virus noch nicht den Studienbetrieb an Ort und Stelle beeinflusste, konnten Interessierte beim Speeddating potentielle künftige Arbeitgeber treffen. Die waren auch jetzt präsent – in virtuellen Räumen konnten die jungen Leute Personalreferenten und Ausbildungsleiterinnen begegnen und mit ihnen chatten. Die Messe wurde von einem Organisationsteam der Hochschule so leicht, komfortabel und einladend wie möglich gemacht.

Umgesetzt wurde die Veranstaltung mit Programm „Microsoft Teams“, einer Plattform, auf der die Teilnehmer Chats, Besprechungen, Notizen und Anhänge austauschen und kombinieren können. Die Nutzung von Kamera und Mikrofon war jedem freigestellt. Ein entsprechender Link fand sich auf der DHBW-Website, mit wenigen Klicks war man drin.

Und traf als erstes auf Studienberaterin Janine Berger. Mit den Initialen ihrer Nutzernamen kamen bis zu 45 Teilnehmer in ihren virtuellen Raum. Mal verließ der eine den Chat, mal kam jemand neues hinzu. Janine Berger vermittelte im Gespräch wie auch mit Präsentationsfolien, wie das duale Studium funktioniert, welche Rolle die Dualen Partner spielen und wo sie zu finden sind, wie die Berufsaussichten aussehen. „Eines muss jedem klar sein: Das ist ein Intensivstudium“, ließ Berger keine Zweifel an den Anstrengungen aufkommen, die mit einem dualen Studium verbunden sind. „Man erwartet einiges von Euch!“

Die Fragen der Chat-Teilnehmer beantwortete sie postwendend, darunter auch die nach der Größe des Studienorts Mosbach. „MB“, ein Chat-Teilnehmer reagierte: „Also, Mosbach an sich ist keine Großstadt, es wird aber tatsächlich doch einiges geboten…“ Janine Berger verwies zudem darauf, dass in zwei Folgeveranstaltungen am 24. Juni und am 08. Juli sich weitere virtuelle Räume öffnen und einen tiefergehenden Einblick in das Leben und der einzelnen Studiengänge an der DHBW Mosbach vermittelt werden, sowie weitere Duale Partner sich vorstellen werden.

Nach diesen allgemeinen Infos zum Studium an der DHBW konnten die Teilnehmer weitere virtuelle Räume „betreten“, Vertreter der Dualen Partnerunternehmen kennenlernen – und umgekehrt. Aus dem DHBW-Stab der Hochschulkommunikation unterstützten Mitarbeiterinnen die Gespräche; sie hatten die virtuellen Räume zuvor eingerichtet.

Die Firmenvertreter stellten in der Regel zunächst das Unternehmen vor, mit Einspielungen von Imagefilmen oder Präsentationen. Die Studienplatzinteressenten konnten ihre Fragen formulieren und erhielten individuelle Antworten. So wollte ein Teilnehmer „B“ von Corina Schmitt, Ausbildungsleiterin bei der Ansmann AG, wissen, ob 2020 noch ein Platz in Wirtschaftsinformatik vakant sei? „Ja, Sie können sich bewerben.“

Nicht überall war die Interessenlage so konkret, wussten einige der jungen Menschen noch nicht, für welchen und ob überhaupt sie sich für einen der DHBW-Studiengänge entscheiden würden. Genau für die aber war die Virtuelle Messe auch gemacht. Soll sie doch die Informationen und Eindrücke liefern, die eine Entscheidung herbeiführen. Die Studienberaterin jedenfalls war während der gesamten Veranstaltung ansprechbar.

Und auch für die Macher in den virtuellen Räumen und dahinter war diese virtuelle Messe eine neue Erfahrung, eine, die jedoch künftig und nicht nur corona-bedingt das Leben auf dem Campus mitprägen wird. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Bereits eine halbe Stunde nach Schluss der virtuellen Messe landete beim Dualen Partner ZG Raiffeisen ein erstes Bewerbungsschreiben eines Teilnehmers – online natürlich… Damit erfüllte die virtuelle Messe exakt ihren Zweck.

Weitere Termine für Studieninfos:

  • Virtueller Tag des dualen Studiums am 24. Juni 2020 von 15 bis 19 Uhr – Teil 1: Lerne unsere Studiengänge kennen
  • Virtueller Tag des dualen Studiums am 08. Juli 2020 von 14 bis 18 Uhr – Teil 2: Lerne unsere Unternehmen kennen

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