Feldjäger kontrollieren Nutzung und Geschwindigkeiten
Walldürn. (pm) Die Stadt Walldürn weist darauf hin, dass die Bundeswehr momentan verstärkt Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen auf der militärischen Privatstraße des Bundes durchführt. Zu den von den Feldjägern kontrollierten Straßen zählt der im Süden Walldürns verlaufende Verbindungsweg zwischen Standortübungsplatz und der Nibelungenkaserne, auch in Walldürn als „Panzerstraße“ bekannt.
Entgegen der allgemein verbreiteten Meinung handelt es sich hier um keine öffentliche Straße, sondern um eine militärische Privatstraße. Sie darf nur von Angehörigen der Bundeswehr in Verbindung mit einem dienstlichen Zweck genutzt werden.
Bereits seit vielen Jahren weist die an der Straße angebrachte und inzwischen erneuerte Beschilderung auf diesen Sachverhalt hin. In der Historie gab es dort immer wieder unregelmäßige Kontrollen, teils auch in Zusammenarbeit mit der Polizei Baden- Württemberg.
In jüngster Vergangenheit sorgten unbefugte Nutzer auf dieser Strecke erneut für gefährliche Situationen, indem sie Beispielswiese fußläufige Soldaten mit überhöhten Geschwindigkeiten mit ihrem Fahrzeug nur knapp touchierten.
Im Rahmen der aktuell durchgeführten Kontrolle am Montag, 16.12.2020, haben die Feldjäger über 100 Fahrzeuge angehalten, welche die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als 22 km/h überschritten hatten, hierbei waren Geschwindigkeiten jenseits der 100km/h keine Seltenheit.
Die Fahrzeugführer hätten für die eine Kontrolle im regulären Verkehrsraum ein Bußgeld und Punkteeintrag zur Folge gehabt. Die Militärpolizei aus Veitshöchheim wies dabei die widerrechtlichen Nutzer der militärischen Privatstraße sachlich und fachlich auf die geltenden Bestimmungen und Konsequenzen im Wiederholungsfall hin.
Die Bundeswehr behält sich bei künftigen Kontrollen vor, dass festgestellte Verstöße jeglicher Art umgehend zur Anzeige gebracht werden.