Weiteres Vorgehen mit AstraZeneca

(Symbolbild – Pixabay)
Mosbach. Das Sozialministerium hat am Dienstagnachmittag das Kreisimpfzentrum (KiZ) in Mosbach über das weitere Vorgehen nach der Aussetzung der Corona-Schutzimpfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca informiert. Entsprechend werden alle vorgesehenen Impfungen mit AstraZeneca zunächst bis einschließlich 22. März nicht stattfinden. Die darauffolgenden Termine bleiben im Moment noch bestehen.

Alle Personen, die einen Termin bis einschließlich 22. März vereinbart hatten, werden jedoch auf eine Warteliste gesetzt. Über ein Callcenter will das Land Baden-Württemberg diese Liste stufenweise nach Prioritätsstufen abarbeiten und allen Berechtigten einen neuen Termin anbieten. Für die Abarbeitung der Warteliste wird das Terminbuchungssystem zunächst bis einschließlich Montag, 22. März vollständig geschlossen.

Für diese Zeit können für alle Impfstoffe weder telefonisch noch online Termine in den Impfzentren gebucht werden. Damit generiert das Land Baden-Württemberg zusätzliche Termine für die Abarbeitung der Warteliste. Darüber hinaus wird das Kreisimpfzentrum die bisher notwendige Rücklage des BioNTech/Pfizer-Impfstoffs weitgehend auflösen. In welchen Zeiträumen die Warteliste abgearbeitet werden soll, wurde dem Kreisimpfzentrum nicht mitgeteilt.

Außerdem teilt das Land ergänzend mit, dass die Zweittermine mit dem Impfstoff von AstraZeneca für alle betroffenen Personen zunächst bestehen bleiben. Weitere Informationen möchte das Land in Kürze bekannt geben. Das Landratsamt informiert entsprechend.

Nachdem die Bundesregierung am Montagnachmittag die Verimpfung des Impfstoffs von AstraZeneca ausgesetzt hatte, reagierten die Verantwortlichem im Kreisimpfzentrum umgehend und stellten kurzfristig auf den Impfstoff von BioNTech/Pfizer um. So konnten wenigstens die Impfberechtigten geimpft werden, die an diesem Tag bereits einen Termin hatten und auch meist schon unterwegs waren. Am Dienstag musste das Impfzentrum geschlossen bleiben.

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