Hochlandrinder im Dienst der Landschaftspflege

(Foto: pm)
 Hardheim.  (pm) Seit Anfang der Woche grasen sechs schottische Hochlandrinder auf der Wachholderheide bei der Sternwarte am Scherenberg in Hardheim. Begleitet wird das Projekt vom Landschaftserhaltungsverband Neckar-Odenwald-Kreis (LEV).

Wacholderheiden sind durch eine lange, traditionelle Nutzung entstanden. Die mühsame Beweidung dieser mageren Flächen lohnt sich in der heutigen Landwirtschaft jedoch kaum noch. Viele der Flächen werden daher aufgegeben, sie verbuschen und wachsen zu. Dadurch verlieren sie aber ihren hohen Wert als Lebensraum für viele selten gewordene Pflanzen- und Tierarten.

Damit Wacholderheiden weiterhin ein vielfältiger Lebensraum bleiben, müssen sie regelmäßig beweidet werden. Hat die Verbuschung bereits eingesetzt, können Weidetiere der Sukzession nicht mehr alleine entgegenwirken. Hier ist dann eine mechanische Pflege notwendig.

So stellte sich auch die Situation auf dem Scherenberg dar. Da die Flächen etwas abseits liegen, waren sie für die Wanderschäferei schwer erreichbar. Die Schafbeweidung wurde eingestellt, was eine fortschreitende Sukzession zur Folge hatte. Im letzten Jahr organisierte der Landschaftserhaltungsverband daher eine maschinelle Pflege mit Mitteln aus der Landschaftspflegerichtlinie des Landes um Teilbereiche wieder zu öffnen.

Umso erfreulicher ist, dass in diesem Jahr ein Rinderhalter gefunden werden konnte, der mit seinen kleinen, genügsamen und wetterfesten Tieren die Pflege der Fläche übernimmt. Im Zeitraum von Anfang August bis Ende Oktober wird die kleine Herde schottischer Hochlandrinder nun im Einsatz sein und wesentlich zum Erhalt dieses geschützten Lebensraums beitragen.

Bei den beweideten Flächen handelt es sich um landeseigene Flächen, die aus Gründen des Naturschutzes erworben wurden. Die Beweidung und Einzäunung erfolgte in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde, dem Forst, dem zuständigen Jagdpächter sowie Vermögen und Bau Baden-Württemberg.

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