„Kommunikationslücke“ wird nachhaltig geschlossen

(Foto: Liane Merkle)
Donebach. (lm) Der Kinderspielplatz in Donebach liegt in direkter Nachbarschaft des FC Donebach und wird entsprechend gut frequentiert, ebenso wie die Sitzgruppe, die Eltern und Großeltern in verschiedener Hinsicht gute Dienste tat.

Zum einen war sie ideal als Beobachtungspunkt, während die Kleinen sich an den Spielgeräten vergnügten, zum anderen ein Treffpunkt, um zusammenzusitzen und einen Plausch zu halten. Doch dann hatte der Zahn der Zeit einfach zu viel an der Sitzgruppe genagt, sie musste abgebaut werden und hinterließ eine schmerzliche Kommunikationslücke.

„Diese Lücke muss nachhaltig geschlossen werden“, sagte sich der Ur-Donebacher Franz Brenneis und machte sich mit Einverständnis des Heimat- und Verkehrsvereins Mudau und seinem Vorsitzenden Hans Slama zunächst auf die Suche nach einer wirklich robusten Sitzgruppen-Variante.

Er entdeckte eine geeignete Bank auf dem Limbacher Marktplatz und erhielt dort die Info über den italienischen Hersteller und seine Generalvertretung in Bad Rappenau. Die Bernd Fischer GmbH & Co KG empfahl die robuste Sitzgruppe aus Movingui-Holz, das aus Zentralafrika stammt, sehr witterungsbeständig und zu 100 Prozent FSC-zertifiziert ist. Entsprechend hoch ist der Preis, der sich im fünfstelligen Bereich bewegt.

Also galt es für den Heimat- und Verkehrsverein Mudau (HVV), die Finanzierung zu sichern. Die Grundlage wurde gelegt durch das Crowdfunding-Projekt der Volksbank Franken, erweitert durch großzügige Zuwendungen der Joachim und Susanne Schulz-Stiftung (JSSS), den Lions Club Madonnenland und Norbert Hefner, der Donebach stets herzlich verbunden ist, sowie 21 weiteren Spendern.

Diesen Ablauf ließ Hans Slama bei der offiziellen Einweihung der neuen Sitzgruppe im Beisein zahlreicher Ehrengäste dankbar Revue passieren. Neben Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger, den Ortsvorstehern Herbert Scharmann und Wendelin Schäfer waren auch Karin Fleischer als Vorständin der Volksbank Franken, Sofie Klopsch vom Vorstand der JSSS, Schulamtsdirektor a.D. Norbert Hefner und die Vorstände des HVV unds de FC Donebach gekommen, um die Einweihung mitzuerleben.

Die gelungene Segnung des Mobiliars und aller, die diesen Kommunikationsplatz nutzen, meisterte Katrin Fleischmann mit passenden Gebeten und gesanglicher Umrahmung zum Gitarrenspiel, bevor Dr. Norbert Rippberger und Ortsvorsteher Herbert Scharmann für das „schöne Geschenk“ dankten und die gelungene Ausführung lobten.

Norbert Hefner schloss sich diesen dankenden Worten an, vor allem bei Franz Brenneis, der ihn immer auf dem Laufenden über seinen Heimatort halte, bevor er mit einigen Anekdoten aus seiner Jugend in Donebach die Begriffe Heimat, Dialekt und das miteinander reden ohne Handy an einem so schönen Ort wie dem Donebacher Spielplatz noch einmal in den Vordergrund rückte.

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