PiranHAs stellen neuen Trainer vor

Vorstand Tobias Rüdele (li.) und 2. Vorstand John Göhl (re.) begrüßen das Trainerteam Tim Landenberger (2.v.li.) und Robin Liegler. (Foto: pm)

Tim Landenberger übernimmt von Jerko Pejic

Auch wenn aktuell der Ball ruht, laufen bei den Handballern in Neckarelz die Vorbereitungen für die kommende Runde bereits auf Hochtouren. Eine wichtige Entscheidung war bereits frühzeitig gefallen.

Nach sechs sehr erfolgreichen Jahren, die Ihren Höhepunkt mit dem Aufstieg in die Landesliga hatten, geht die Zusammenarbeit mit Jerko Pejic zu Ende. Beide Seiten wollen sich neuen Herausforderungen stellen und habe sich gemeinsam zu diesem Schritt entschieden.

Wie auch das Ende, war die gesamte Zeit der Zusammenarbeit von großem Respekt für den kroatischen Handballlehrer geprägt. In seiner Amtszeit hat er aus einer mittelklassigen Bezirksligamannschaft einen Aufsteiger in die Landesliga geformt.

Aber nicht nur die Mannschaft als Ganzes, sondern auch jeden Einzelnen hat er mit seiner Erfahrung und seinem Handballwissen besser gemacht. Umso erfreulicher für alle Seiten ist daher der Klassenerhalt in der letzten, von den Bedingungen durchaus schwierigen Saison, in der er mit einem stark verjüngten Kader am Ende doch souverän den Klassenerhalt geschafft hat.

Die gesamte Neckarelzer Handballfamilie bedankt sich bei Jerko für die tolle Arbeit und seinen Einsatz für den Verein.

Den Weg der Verjüngung soll nun eine neuer, aber sicher nicht unbekannter Trainer vollziehen. Tim Landenberger, ein Neckarelzer Eigengewächs, wird fortan die Geschicke der Herrenmannschaft leiten.

Bis zu seinem 18. Lebensjahr durchlief Landenberger alle
Jugendmannschaften der PiranHAs und war bereits im A-Jugend-Alter Leistungsträger der Herrenmannschaft.

Folgerichtig kam dann der Schritt in den höherklassigen Handball und der neue Übungsleiter wechselte zum TSV Weinsberg. Mit dem TSV spielte Landenberger mehrere Jahre in der Oberliga und avancierte dort zum Torschützenkönig.

Empfehlung  Meister verliert letztes Heimspiel

Wie schon in Neckarelz war seine Loyalität groß und er hielt dem TSV bis zu seinem Karriereende die Treue und fand in Weinsberg eine zweite Heimat.

Einen Rücktritt vom Rücktritt machte Landenberger für „seine“ PiranHAs, um in der Landesliga-Relegation zu unterstützen. Das Ende ist bekannt und Landenberger spielte in der Landesliga nochmal ein Jahr.

Nachdem die aktive Karriere dann tatsächlich ihr Ende fand, begann Landenberger – wieder beim TSV Weinsberg – seine Trainerkarriere, da dort auch privat sein Zuhause lag. Mit der männlichen A-Jugend und später der zweiten Herrenmannschaft arbeitete er erfolgreich und formte eine junge und hungrige Truppe.

Im vergangenen Jahr ging es für Familie Landenberger zurück in die Heimat. Und wie es manchmal so spielt, passen alle Umstände zusammen.

Als bekannt wurde, das Ex-Trainer Pejic nicht mehr weitermachen wird, nahm Vorstand Tobias Rüdele – ein alter Weggefährte aus Jugendzeiten – umgehend Kontakt auf.

Nach kurzer Bedenkzeit erklärt sich Tim Landenberger dann gerne bereit, wieder Verantwortung bei den PiranHAs zu übernehmen. Unterstützung erhält er dabei von Robin Liegler, der als spielender Co-Trainer fungieren wird.

In einem ersten Treffen Anfang Juni mit allen aktiven Spielern sowie den in Kürze in den aktiven Bereich aufrückenden Jugendspielern stellte der neue Trainer seine Philosophie vor, welche ein gutes Miteinander nach dem Prinzip „Jeder für Jeden“ sowie die Heimstärke als wesentliches Element für sportlichen Erfolg sieht.

Ebenso wurde in diesem Auftakttermin der Trainingsplan besprochen, der zunächst ein Aufbautraining in Eigenverantwortung vorsieht und dann Mitte Juli in die gemeinsamen Einheiten übergeht.

Sowohl die Trainer wie auch die Mannschaft schauen motiviert auf die kommende Runde und wollen dann zusammen angreifen. Die Vorstandschaft kann zufrieden sein, einen Trainer mit herausragendem Handballverstand und hoher Identifikation mit dem Verein gefunden zu haben. Schon jetzt freut man sich auf das erste Heimspiel in der Pattberghalle, auch wenn bis dahin noch einiger Schweiß rinnen muss.

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