Weniger Arbeitslose bei großer Bewegung

(Symbolbild – Pixabay)

Der Arbeitsmarkt im September 2022 – Arbeitslosenquote bleibt bei 3,3 Prozent

(pm) Im September ist die Zahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim leicht auf 11092 zurückgegangen. Das sind 178 Arbeitslose (1,6 Prozent) weniger als im August und 619 (5,9 Prozent) mehr als im September 2021. Die Arbeitslosenquote liegt – wie im August – bei 3,3 Prozent. In Baden-Württemberg liegt die Arbeitslosenquote bei 3,7 Prozent (August: 3,8 Prozent).

„Der Rückgang der Arbeitslosigkeit fällt in diesem September schwächer aus als um diese Zeit üblich“, informiert Stefan Schubert, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.

Er liefert dazu folgende Erklärung: „Vor allem junge Arbeitslose haben sich erwartungsgemäß wieder abgemeldet. Allerdings ist die Arbeitslosigkeit im Bereich der Jobcenter angestiegen. Dies hängt mit der Zuständigkeit für ukrainische Staatsangehörige zusammen.“

Und weiter: „Die Arbeitslosenquote hat sich zwar seit August nicht verändert, trotzdem hat sich auf dem Arbeitsmarkt viel bewegt. Knapp 3000 Menschen haben sich neu arbeitslos gemeldet und etwas mehr konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden. Über 1000 Arbeitslose haben einen Arbeitsplatz gefunden.“

Im September wurden 1158 neue Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 202 (14,9 Prozent) weniger als im August und 49 (4,1 Prozent) weniger als im September 2021. Insgesamt waren 8650 Stellen gemeldet, 12 (0,1 Prozent) weniger als im August und 1571 (22,2 Prozent) mehr als im September 2021.

„Seit Jahresbeginn wurden uns fast 12000 Stellenangebote gemeldet. Für Unternehmen wird es immer schwieriger, Arbeitskräfte zu finden. Deshalb müssen alle Potenziale für den Arbeitsmarkt noch stärker als bisher erschlossen werden.

Ein Beispiel dafür ist die Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben. Zum Einen geht es darum, die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu steigern. Da viele Frauen in Teilzeit arbeiten, ist ein weiterer Ansatzpunkt, ihre Arbeitszeit zu erhöhen“, erklärt Stefan Schubert.

Im Oktober gibt es zu diesem Thema anlässlich der landesweiten Frauenwirtschaftstage zahlreiche Veranstaltungen (siehe Veranstaltungshinweise).

Der Arbeitsmarkt im Main-Tauber-Kreis

Im Main-Tauber-Kreis liegt die Arbeitslosenquote bei 2,9 Prozent (August: 3,1 Prozent). Im September waren 2217 Menschen arbeitslos gemeldet, 135 (5,7 Prozent) weniger als im August und 36 (1,6 Prozent) weniger als im September 2021.

608 Menschen meldeten sich neu oder erneut arbeitslos, 745 Menschen beendeten die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber haben 409 Stellen gemeldet, 3 (0,7 Prozent) weniger als im August und 8,8 Prozent mehr als im September 2021. Der Bestand an Stellenangeboten lag zum Stichtag bei 2784; 20,5 Prozent mehr als im September 2021.

Der Arbeitsmarkt im Neckar-Odenwald-Kreis

Im Neckar-Odenwald-Kreis liegt die Arbeitslosenquote bei 3,6 Prozent (August: 3,7). Im September waren 2897 Menschen arbeitslos gemeldet, 64 (2,2 Prozent) weniger als im August und 152 (5,5 Prozent) mehr als im September 2021.

775 Menschen meldeten sich neu oder erneut arbeitslos, 840 Menschen beendeten die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber haben 185 Stellenangebote gemeldet, 70 (27,5 Prozent) weniger als im August und 23,9 Prozent weniger als im September 2021. Der Bestand an Stellenangeboten lag insgesamt bei 1388; 18,1 Prozent mehr als im September 2021.

Die Eckwerte nach Rechtskreisen

Von den 2217 Arbeitslosen im Main-Tauber-Kreis wurden 1027 vom Jobcenter Main-Tauber betreut (884 im September 2021). Die Geschäftsstellen der Arbeitsagentur im Main-Tauber-Kreis betreuten 1190 Arbeitslose (1369 im September 2021).

Von den 2897 Arbeitslosen im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 1552 vom Jobcenter Neckar-Odenwald betreut (1273 im September 2021). Die Geschäftsstellen der Arbeitsagentur im Neckar-Odenwald-Kreis betreuten 1345 Arbeitslose (1472 im September 2021).

Ausbildungsmarkt

Auch wenn das Ausbildungsjahr bereits begonnen hat, können sich junge Menschen weiter bewerben und eine Ausbildung beginnen. Viele Unternehmen suchen auch jetzt noch Nachwuchs. „Quer durch alle Berufsbereiche ist das Angebot vielfältig. Unsere Berufsberatung vermittelt noch den ganzen Herbst in Ausbildung.

In einem individuellen Beratungsgespräch kann jeder Jugendliche seine Chancen ausloten und gemeinsam mit der Berufsberaterin oder dem Berufsberater seinen Weg von der Schule ins Berufsleben erabeiten“, so Stefan Schubert. Sein Tipp an alle, die ihren Weg noch nicht gefunden haben: „Meldet euch möglichst rasch für eine Berufsberatung an.“

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