Timing des Marketings optimieren

Marketing ist ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs eines Produkts oder einer Dienstleistung, daher Optimieren Firmen das Timing ihrer Marketingbemühungen, um ihr Unternehmen zu einem besseren Erfolg zu führen.

Warum das Timing des Marketings wichtig ist

Der wohl wichtigste Faktor für das Timing des Marketings ist die Marktforschung. Die Marktforschung kann helfen, mehr über eine Zielgruppe zu erfahren und herauszufinden, wann sie am ehesten auf Deine Werbebotschaften reagieren wird. Agenturen wie die Suchhelden, haben sich auf Marktforschung spezialisiert und übernehmen dieses komplexe Thema für ihre Kunden. Sie finden heraus, wann die beste Zeit für welches Produkt und welche Kampagne ist.

Durch ein regelmäßiges Überwachen der Marktdaten und Analysen ermitteln Marketingspezialisten, ob regionale Produkte bevorzugt werden, wann die Zielgruppe am wahrscheinlichsten auf Werbebotschaften reagiert. So kann das Timing fürs Marketing entsprechend angepasst und der Marketingerfolg optimiert werden.

Die Marktphasen eines Produkts

Die Marktphasen eines Produkts sind sehr wichtig für die Optimierung des Timings des Marketings. Zahlreiche Modelle beschäftigen sich mit dem Thema und unterteilen den Produktlebenszyklus in 4 bis 7 Phasen, je nach Modell.

Das 5 Phasen Modell

Phase 1 des Produktlebenszyklus ist die Markteinführung. In dieser Phase muss die Akzeptanz der potenziellen Kunden erlangt werden, um zu vermeiden, dass nur Kosten entstehen. Die Annahme des Produktes sowie die Erreichung des Break-even-Points bilden den Beginn der Wachstumsphase, weswegen es das Ziel dieser Phase ist, diesen Punkt so schnell wie möglich zu erreichen.

In Phase 2 des Produktlebenszyklus, der Wachstumsphase, erzielt das Produkt nach Erreichen des Break-even-Points Gewinn. Während dieses Zeitraums wachsen die Umsatzzahlen und das Produkt wird bekannter. In dieser Phase kann es sein, dass Wettbewerber das Produkt kopieren, daher ist es das Ziel, sich gegen Nachahmungen und vergleichbare Produkte durchzusetzen. Das Wachstum endet, wenn sich die Umsätze einpendeln.

Die Phase 3, die Reifephase ist üblicherweise die Phase, in der ein Produkt den höchsten Umsatz des gesamten Lebenszyklus erzielt. Es ist im Markt etabliert und die Zielgruppe ist festgelegt, während die Umsätze auf einem hohen Niveau stabil sind. Das Ziel des Marketings besteht darin, das Produkt so lange wie möglich in dieser Phase zu halten. Diese Phase endet, wenn eine Erweiterung des Marktanteils nicht mehr möglich ist.

Phase 4 des Produktlebenszyklus stellt die Sättigungs- oder Stagnationsphase dar. Jetzt erreicht der Markt seine absolute Kapazitätsgrenze und es findet kein weiteres Wachstum mehr statt. Dennoch kann das Produkt weiterhin Profit schaffen, wenn es gelingt, nicht vom Markt verdrängt zu werden. Typischerweise wird es zu einem Preiskampf kommen: Wer die günstigsten Preise hat, gewinnt weiterhin Kunden. In Phase 4 gilt es zu überlegen, das Produkt zu überholen oder ein Ersatzprodukt zu etablieren. Dieser Zyklus endet dann, wenn ein Ersatzprodukt oder ein völlig neues Konzept das alte vollständig ersetzt oder das Produkt aus sich selbst heraus an Attraktivität verliert.

Die Verfallsphase ist die Phase 5. In der Verfallsphase des Produktlebenszyklus nimmt der Absatz und somit auch der Umsatz des betroffenen Produkts merklich ab. Kunden haben jetzt andere, attraktivere Optionen, das eigene Produkt ist also nicht mehr von Interesse. Es gibt zwei Wege, die man jetzt einschlagen kann: Ersatz des alten Produkts durch ein neues Modell, das im Voraus geplant werden sollte, oder das Produkt ganz vom Markt nehmen. Der Zyklus endet, sobald der Break-even-Point erreicht wird, an dem das Produkt keine Gewinne mehr generiert.

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