Erneute erfolgreiche Rezertifizierung

Schlaganfallversorgung weiterhin auf hohem Niveau

Unser Bild zeigt von links: Dr. Rüdiger Mahler (Ärztlicher Direktor), Katja Roos (Stationsleitung Intensivstation), Matthias Schellmann (Oberarzt), Pavlina Rechner (Assistenzärztin) und Dr. Peter A. Oberst (Chefarzt Innere Medizin Mosbach) (Foto: pm)

Mosbach. (pm) Auf hohe medizinische Kompetenz bei Schlaganfällen können Patienten der Neckar-Odenwald-Kliniken weiterhin vertrauen. Als Beleg darf hier die kürzlich erfolgreiche Rezertifizierung der „Lokalen Schlaganfallstation“ am Standort Mosbach herangezogen werden. Dabei wurden durch unabhängige Prüfer zahlreiche Bereiche, von der Zentralen Notaufnahme bis hin zu den vorhandenen medizinischen Geräten, genau unter die Lupe genommen. Weitere drei Jahre darf die Station nun die Auszeichnung der Arbeitsgemeinschaft Schlaganfallstationen tragen. Der Standort Mosbach verfügt nun schon das vierte Jahr in Folge über eine Stroke Abteilung und wurde bereits zweimal rezertifiziert.

Dass hinter der Rezertifizierung die Arbeit eines interdisziplinären Teams steckt, machte der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin in Mosbach, Dr. Peter A. Oberst bei der erneuten Entgegennahme des offiziellen Rezertifikats deutlich: „Ein Schlaganfall ist eine komplexe Erkrankung, die schnelles Handeln von kompetenten Ärzten und Pflegern erfordert. Dass wir ein solches Team hier haben, darauf bin ich richtig stolz. Der Standort Mosbach ist nun weiterhin auch ein Kompetenzzentrum für Schlaganfallpatienten.“

Auch lobte Oberst die Kompetenz der Neurologen im Mosbacher Ärztehaus. Durch die direkte Lage der Praxis am Standort Mosbach seien die Ärzte immer präsent und könnten in den täglichen Visiten sowie den neurologischen Untersuchungen augenblicklich eine klinische Einschätzung geben. Daraus würden dann diagnostische und therapeutische Konsequenzen gezogen. „Wir arbeiten hier Hand in Hand – ein Vorteil, der tagtäglich für höchste Qualität bei der Patientenversorgung sorgt“, so Dr. Oberst.

Ausgerüstet ist die Station „Stroke Unit“ unter anderem mit einer hochauflösenden Kamera, über die kooperierende Neurologen des Schlaganfallzentrums der Universitätsklinik Heidelberg zugeschaltet werden können. Gemeinsam wird so für jeden Patienten individuell das Vorgehen festgelegt. Hat das Computertomogramm einen Verschluss einer Hirnschlagader ergeben und sind weitere Voraussetzungen erfüllt, kann mit einer so genannten Lysetherapie, einer Blutverdünnung zur Auflösung des Gerinnsels, begonnen werden. „Bei besonders kritischen Patienten verlegen wir per Helikopter in ein überregionales Schlaganfallzentrum. Der Helikopterlandeplatz ist direkt auf dem Dach des Krankenhauses“, erklärte Dr. med. Rüdiger Mahler, Ärztlicher Direktor der Kliniken, die Abläufe. Damit jeweils immer die beste Klinik gewählt wird, sind die Kliniken Mitglied im Schlaganfall-Konsortium Rhein-Neckar (FAST).

Eine große Verbesserung sei auch seit 2020 eine schnellere Datenverbindung in den Neckar-Odenwald-Kliniken, die nun eine Befundung von Schlaganfall-Patienten in wenigen Minuten möglich macht. Auch auf die Installation einer zweiten Videokamera in der Zentralen Notaufnahme sind die Neckar-Odenwald-Kliniken stolz. Hier können nun Patienten mit Verdacht auf Schlaganfall direkt vor die Kamera gefahren werden. „Das ist eine deutliche Zeitersparnis, die weitere Minuten bringt“, ergänzte Oberst. Die Neckar-Odenwald-Kliniken empfehlen zudem dringend der Bevölkerung, sich über die Symptome, darunter halbseitige Lähmung, Sprachstörungen und Schwindel, gut zu informieren und im Zweifelsfall den Notruf 112 zu wählen. „Wenn der Verdacht auf Schlaganfall besteht, bitte nicht erst noch einmal hinlegen und hoffen, dass es wieder vergeht. Der Schlaganfall ist ein zeitkritischer Notfall“, appellierten die Ärzte

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