Hohe Einnahmen erzielt die Gemeinde Billigheim durch Holzverkauf. (Symbolbild – Pixabay)
Billigheim. (md) Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Martin Diblik, der Bürgerfragestunde sowie der Bekanntgabe von Niederschriften, befasste sich der Gemeinderat Billigheim zunächst mit den Entlastungbauwerken zur Regenwasserbehandlung in der Gemeinde. Für eine funktionierende Schmutz- und Oberflächenentwässerung sind unter anderem die Entlastungsbauwerke wie Regenüberlauf (RÜ) oder Regenüberlaufbecken (RÜB) notwendig.
Die Gemeinde Billigheim unterhält insgesamt 18 solcher Bauwerke. Als jüngste Maßnahme ist der Neubau des Entlastungsbauwerks (RÜ 502) in Katzental zu nennen. Über den Zustand der weiteren Bauwerke, die rechtlichen Grundlagen sowie die zukünftig erforderlichen Maßnahmen informierte Stefan Böhringer vom Büro Weber-Ingenieure das Gremium.
Anschließend stand der Forstlicher Natural- und Finanzplan für das Jahr 2024 auf der Tagesordnung. Die voraussichtlichen Einnahmen belaufen sich auf 486.000 Euro, denen Ausgaben von 389.000 € gegenüber stehen, woraus sich ein Gewinn von 97.000 Euro ergibt.
Der Gemeinderat beschloss den Forstlichen Natural- und Finanzplan 2024.
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Es folgte der Verkauf weiterer Bauplätze im Baugebiet Reutäcker. In einem ersten Vermarktungsabschnitt wurden sieben von 19 Bauplätze zum Preis von damals 144 Euro je Quadratmeter veräußert. Im zweiten Vermarktungsabschnitt sollen nun sechs weitere Grundstücke veräußert werden. Den Bauplatzpreis legte der Gemeinderat auf 159 Euro/Quadratmeter fest und veräußerte die sechs Plätze.
Weiter wurde der Nachtrag zum Neubau Regenüberlauf (RÜ) 502 und Sanierung Fontanestraße behandelt. In der Fontanestraße wurden die Zuleitungskanäle zum neuen RÜ 502 größer dimensioniert und erneuert. Ein geringer Anteil des Kanals konnte im Inlinerverfahren saniert werden. Die Wasserleitungen samt Hauschlüsse wurden ebenfalls erneuert. Der Regenüberlauf ist inzwischen eingebaut und angeschlossen. Zur Finanzierung der Mehrkosten wird die Verwaltung einen Erhöhungsantrag bei der Förderstelle einreichen. Bei einem positiven Bescheid ist eine Förderung in Höhe von bis zu 80 Prozent zu erwarten. Der Gemeinderat vergab den Auftrag für die Entsorgung des überschüssigen Aushubmaterials an die Fa. Wolff & Müller zum Angebotspreis in Höhe von 156.000 Euro.
An das gleiche Bauunternehmen erging der Auftrag einer Teilsanierung des Wirtschaftswegs Richtung Erddeponie Katzental. Der Wirtschaftsweg (verlängerte Uhlandstr.) ist dringend sanierungsbedürftig, stellte die Verwaltung fest. Die erheblichen Senkungen und Verdrückungen der Straße sollen nun in Teilstücken auf rd. 250 m Länge halbseitig ausgebessert werden. Vorgesehen ist, die alte Asphaltdecke zu schneiden und zu entfernen. Die Kosten belaufen sich auf gut 36.000 Euro.
Am Ende der Novembersitzung des Gemeinderats informierte Bürgermeister Martin Diblik über die zentrale Veranstaltung zum Volkstrauertag am 19. November, in Sulzbach, zu der die Bürgerschaft sowie die Mitglieder des Gemeinderates herzlich eingeladen sind.