„Es geht voran im Radwegebau”

Über die Verkehrsfreigabe des neuen Radwegs von der Landesgrenze bei Böttigheim bis Werbach freuten sich (von links) stellvertretender Straßenbauamtsleiter Christian Meißner, Kreis- und Gemeinderat Albrecht Rudolf, Michael Zwingmann (Gemeinderat Werbach sowie Boller-Bau), Kreisrat Rainer Moritz, Xaver Baumann (Walter Ingenieure), Kreisrat Thomas Kraft, Kreisrat und Bürgermeister a.D. Ottmar Dürr, Landrat Christoph Schauder, Bürgermeister Georg Wyrwoll (Werbach), Steffen Boller (Boller-Bau), Ortsvorsteherin Birgit Hörner (Werbach), Polier Kevin Behringer, Erster Bürgermeister Heiko Menig (Neubrunn), Sebastian Boller (Boller-Bau), Sebastian Bokmeier (Straßenbauamt), Stephan Zöller (Umweltschutzamt) sowie Oliver Schramm (Gemeinde Werbach). Foto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Markus Moll. (Foto: pm)

Neue Verbindung an der K 2819 von Werbach nach Böttigheim fertig gestellt

Werbach. (pm) Der Main-Tauber-Kreis hat einen neuen Radweg an der K 2819 von der Gemeinde Werbach bis zur bayerischen Landesgrenze bauen lassen. Dieser schließt nun an den bereits seit Jahren vorhandenen Radweg ab der Landesgrenze in Richtung Böttigheim (Gemeinde Neubrunn, Landkreis Würzburg) an.

Am Donnerstagnachmittag fand die Verkehrsfreigabe mit Landrat Christoph Schauder sowie Bürgermeister Georg Wyrwoll (Werbach) und Erstem Bürgermeister Heiko Menig (Neubrunn) statt, dies am Beginn des neuen Radwegs an der Landesgrenze.

„Werbach und Böttigheim haben lange darauf gewartet, dass dieses Projekt in die Tat umgesetzt wird. Nach vielen Jahren Diskussion haben wir es nun endlich vollendet; darüber freue ich mich sehr“, erklärte Landrat Christoph Schauder. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag dazu, den Alltags-Radverkehr über die Landkreisgrenzen hinweg weiter zu fördern und damit den Klimaschutz weiter voranzubringen.

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Dieses Projekt unterstreicht die Bedeutung des Main-Tauber-Kreises als Landkreis des Radwegebaus. Bereits heute verfügen wir über mehr als 500 Kilometer Radwege im Landkreis.“ Gerade im Alltagsradverkehr werde „die neue Route die Verkehrssicherheit stärken, da Radfahrerinnen und Radfahrer künftig nicht mehr die viel befahrene K 2819 nutzen müssen, die auch als Autobahnzubringer zur A 3 dient“, fasste der Landrat zusammen. Das Verkehrsaufkommen liegt bei rund 3800 Kfz pro Tag, mit einem hohen Anteil an Schwerlastverkehr.

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„Darüber hinaus schaffen wir mit dem geplanten Radweg auch neue Möglichkeiten für Radtouristinnen und -touristen“, ergänzte Landrat Schauder. So werde eine Verbindung vom Radweg „Liebliches Taubertal – Der Klassiker“ bei Werbach über Neubrunn und weiter durch das Kembachtal nach Urphar ins Maintal zum Maintalradweg hergestellt. „Als gute Tagestour kann dann zum Beispiel die Runde Werbach – Neubrunn – Urphar – Wertheim – Werbach gemacht werden“, beschrieb Schauder die Vorteile.

Bürgermeister Georg Wyrwoll (Werbach) würdigte die „Umsetzungspower“ während der kompakten Bauphase. Die beteiligten Behörden, die Planer und das Unternehmen Boller-Bau hätten „etwas Schönes in die Landschaft gezaubert“. Beim Grunderwerb für die Trasse habe sich die Werbacher Ortsvorsteherin Birgit Hörner mit besonderem Engagement eingebracht.

Erster Bürgermeister Heiko Menig (Gemeinde Neubrunn) erinnerte daran, dass der Radweg auf bayerischer Seite bis zur Landesgrenze bereits vor zwölf Jahren gebaut wurde, nun freue er sich sehr über den Lückenschluss nach Werbach. Dieser sei dadurch ermöglicht worden, dass der Main-Tauber-Kreis den Neubau als Landkreis-Projekt übernommen habe. „Die Bürgerinnen und Bürger von Neubrunn freuen sich sehr über die neue Verbindung und ich bin fest überzeugt, dass sie keine Einbahnstraße bleiben wird“, sagte Menig.

Im Jahr 2012 hatte der Kreistag des Main-Tauber-Kreises zum ersten Mal ein Radwegekonzept für den Landkreis verabschiedet, bereits damals war der Bau des neuen Radwegs Werbach – Böttigheim vorgesehen. Er konnte allerdings in den vergangenen Jahren insbesondere wegen des nicht einfachen Grunderwerbs noch nicht realisiert werden. Im Jahr 2020 begann das neue Bundesförderprogramm „Stadt und Land“, so dass in Kombination mit dem

Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) eine Förderquote von 90 Prozent möglich wurde, ohne dass die Gemeinde Werbach einen finanziellen Beitrag leisten muss. „Daher bedanke ich mich sehr beim Bund und beim Land Baden-Württemberg für die großzügige Förderung, aber auch bei unserem Kreistag, der die verbleibenden zehn Prozent der Baukosten aus Mitteln des Landkreises bewilligt hat“, sagte Landrat Schauder. Einschließlich des Grunderwerbs, der Planungs- und Nebenkosten wurden rund 573.000 Euro investiert.

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Die Kreistagsfraktionen wurden beim Spatenstich vertreten durch Ottmar Dürr (CDU), zugleich Bürgermeister a.D. der Gemeinde Werbach, Thomas Kraft (SPD), Rainer Moritz (Bündnis 90/Die Grünen) und Albrecht Rudolf (FDP/BLW). Vom beauftragten Bauunternehmen Boller-Bau waren die Geschäftsführer Steffen und Sebastian Boller, Bauleiter Michael Zwingmann sowie Polier Kevin Behringer gekommen. Xaver Baumann war für das Planungsbüro Walter Ingenieure vor Ort.

Das Straßenbauamt repräsentierten stellvertretender Amtsleiter Christian Meißner und Ingenieur Sebastian Bokmeier, das Umweltschutzamt Stephan Zöller. Albrecht Rudolf und Michael Zwingmann fungierten zugleich als Vertreter des Werbacher Gemeinderats, Ortsvorsteherin Birgit Hörner als Vertreterin des Ortsteils Werbach. Oliver Schramm vertrat das Bauamt der Gemeinde.

 

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