
Straßenkindern in Rumänien freuen sich über Geschenkpäckchen aus Deutschland. (Foto: Irmgard Rösch)
Hilfsaktion der Katholischen Frauengemeinschaften (kfd)
Odenwald-Tauber. (pm) Die seit 32 Jahren bestehende Rumänienhilfe des Vereins Freundeskreis Oradea e.V. in Villingen wird seit vielen Jahren von Frauengruppen und Einzelpersonen auch aus der Region Odenwald-Tauber mit Spenden unterstützt.
Besonders die kfd-Gruppen haben zu Weihnachten wieder großzügig gespendet und so konnte ein großartiges Gesamtergebnis von 7.253 Euro erzielt werden.
Irmgard Rösch, die Vorsitzende des Vereins berichtet: „Wir haben Mitte Dezember nochmals einen großen 40-Tonner mit zahlreichen von Schulen und kfd-Gruppen gespendeten Kinder- und Lebensmittelpäckchen, sowie weiteren ganz wichtigen Hilfsgütern, beladen und als Weihnachtsgabe für die Bedürftigsten nach Oradea / Rumänien geschickt.“
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Doch leider gab es auch Schwierigkeiten. Kurz vor Weihnachten wurden völlig unverständlich die ungarisch-rumänischen Grenzübergänge für sämtliche Hilfstransporte geschlossen. So wurden gleich zwei der voll beladenen 40-Tonner trotz aller Proteste zurückgeschickt. Die Caritas Oradea hat dann einen katholischen Priester in Ungarn gefunden, bei dem unsere Hilfsgüter abgeladen werden durften.
Die Caritas ist danach mit mehreren kleinen Fahrzeugen dorthin gefahren und hat alle besonders wichtigen Pakete abgeholt. Über eine andere Grenze landeten sie dann gut in Oradea. Gottlob konnten dann wenigstens unsere 2800 Weihnachtspäckchen für Heim-, Straßen- und Schulkinder verteilt werden, sowie auch 3.000 Pakete an bedürftige Menschen ohne Rente.
Viele gut erhaltene gespendete Kleidung, Möbelstücke, Elektrogeräte, Klinikbedarf und medizinisches Zubehör werden nach und nach verladen.
Wir Menschen hier können uns kaum vorstellen, wie viel akute Not in diesem Land immer noch herrscht und wie dankbar die Menschen für jede noch so kleine Hilfe sind.
Viele der von Deutschland aus unterstützten rumänischen Hilfsorganisationen, darunter Kinder- und Altenheime, sowie Straßenkinderprojekte, Armenhilfe der katholischen Schwestern usw., können ohne diese Hilfe nicht existieren.