Trifft Luca Pfeiffer auch an der Bergstraße? (Foto: Herbert Reuther)
TSG Weinheim – VfR Gommersdorf
Weinheim. (eb) Für die TSG 62/09 Weinheim und den VfR Gommersdorf endeten die Partien am letzten Spieltag nicht so wie sich das mancher vorgestellt hatte. Für die Weinheimer war die Erfahrung negativ, denn durch die 1:2-Niederlage beim SV Waldhof Mannheim II wurden sie als Tabellenführer abgelöst und rutschten gleich auf den dritten Rang ab.
Nach überlegen geführtem Spiel kassierten die Weinheimer durch einen Weitschuss in der Schlussminute zu allem Überfluss noch das 1:2. Das Glück stand dieses Mal nicht aufseiten des Teams aus der Zwei-Burgenstadt.
Seit dem vierten Spieltag waren sie elf Mal an der Spitze der Verbandsliga. Verständlicherweise reiften da schon zwischendurch Aufstiegsträume. Jetzt werden die Weinheimer die Scharte gegen die Jagsttäler auswetzen wollen.
Die Gommersdorfer hatten dagegen ein positives Erlebnis und verbesserten sich auf den drittletzten Platz. Der VfR rangiert durch den Überraschungssieg nur noch sechs Punkte hinter dem FV Mosbach, der den Relegationsplatz belegt.
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Der 3:2-Sieg gegen den haushohen Favoriten FV Fortuna Heddesheim tat auch dem Selbstvertrauen der Pfeiffer–Hofmann–Geisler–Truppe gut. Insgesamt bot die gesamte Gommersdorfer Mannschaft gegen das Spitzenteam eine gute Leistung und erzielte nicht unverdient drei Tore.
In der Schlussphase brachten die Kicker aus dem Jagsttal immer wieder ein Bein dazwischen, um die Bälle der Fortuna abzufangen. Besonders gefordert wird die VfR-Abwehr bei der TSG Weinheim wieder sein.
Zwei Routiniers – Manuel Hofmann (34), Fabian Geisler (28) – und zwei Youngster – Till Marekker (20), Timo Pöthe (21) – hatten großen Anteil am unerwarteten Erfolg. Der spielende VfR-Trainer Manuel Hofmann lobte seine Truppe weiß aber auch: „Mit den Weinheimern kommt der nächste Brocken auf uns zu. Da heißt es wieder, alles raushauen, mit dem Ziel, etwas Zählbares mitzunehmen.“
Co-Trainer Fabian Geisler vertraut seiner Mannschaft, weiß aber auch: „Gegen Weinheim wird es nicht einfacher. Sie stehen zurecht ganz vorne, da sie über gute Einzelspieler verfügen und auch immer als geschlossene Einheit aufgetreten sind“.
Etwas von dem Selbstvertrauen hat auch der Co-Trainer aus dem Überraschungsspiel mitgenommen: „In Topform sind wir gegen keine Mannschaft chancenlos, deshalb haben wir vor, auch am Samstag wieder zu punkten“.
Karlheinz Pfeiffer schaut noch weiter voraus: „Wir werden weiterkämpfen und erst aufgeben, wenn wir rechnerisch keine Chance mehr haben!“