Zahl der Arbeitslosen im Mai auf 12.335 gesunken
(pm) Im Mai ist die Zahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim auf 12.335 zurückgegangen. Das sind 220 Arbeitslose (1,8 Prozent) weniger als im April und 1350 (12,3 Prozent) mehr als im Mai 2023. Die Arbeitslosenquote ist um 0,1 Prozent auf 3,5 Prozent gesunken. In Baden-Württemberg liegt die Arbeitslosenquote bei 4,1 Prozent (April: 4,2).
995 neue Arbeitsstellen wurden im Mai gemeldet, 357 (56 Prozent) mehr als im April und 53 (5,1 Prozent) weniger als im Mai 2023. Insgesamt waren 5510 Stellen gemeldet, 237 (4,1 Prozent) weniger als im April und 2.538 (31,5 Prozent) weniger als im Mai 2023.
„Der Arbeitsmarkt sozusagen tritt auf der Stelle. Er zeigt sich im aktuell schwierigen konjunkturellen Umfeld also noch robust“, so die Einschätzung von Elisabeth Giesen, der Leiterin der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim. Und weiter: „Im Mai haben sich 950 Arbeitslose in Arbeit abgemeldet, das sind über 100 mehr als vor einem Jahr. Alle Personengruppen profitierten vom Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum April.
Der Arbeitsmarkt im Neckar-Odenwald-Kreis
Im Neckar-Odenwald-Kreis liegt die Arbeitslosenquote bei 3,7 Prozent (April: 3,8 Prozent). Im Mai waren 3036 Menschen arbeitslos gemeldet, 68 (2,2 Prozent) weniger als im April und 171 (6 Prozent) mehr als im Mai 2023.
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Abonnieren Sie kostenlos unseren667 Menschen meldeten sich neu oder erneut arbeitslos, 733 Menschen beendeten die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber haben 139 Stellenangebote gemeldet, 10,3 Prozent mehr als im Mai 2023. Der Bestand an Stellenangeboten liegt insgesamt bei 777; 38,2 Prozent weniger als im Mai 2023.
Die Eckwerte nach Rechtskreisen
Von den 3.036 Arbeitslosen im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 1.637 vom Jobcenter Neckar-Odenwald betreut (Mai 2023: 1.543). Die Geschäftsstellen der Arbeitsagentur im Neckar-Odenwald-Kreis betreuten 1.399 Arbeitslose (Mai 2023: 1.322).
Ausbildungsmarkt
„Bereits das dritte Jahr in Folge haben sich bei uns wieder mehr junge Menschen für die Vermittlung in eine duale Ausbildung gemeldet“, freut sich Elisabeth Giesen. „Eine berufliche Ausbildung ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit. Sie ist ein hervorragender Einstieg ins Berufsleben, mit dem junge Menschen ihr Berufsleben auf sichere Beine stellen.“
Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober letzten Jahres haben sich 2.582 Bewerberinnen und Bewerber gemeldet, das sind 1,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im gleichen Zeitraum wurden 5.144 Berufsausbildungsstellen gemeldet, 5,5 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Aktuell sind noch 2.919 der gemeldeten Berufsausbildungsstellen unbesetzt: „Wer jetzt noch für dieses Jahr einen Ausbildungsplatz sucht, sollte sich schnell bei unserer Berufsberatung melden. Quer durch alle Berufsfelder gibt es bei großen und kleinen Firmen noch viele attraktive Angebote,“ so der Tipp von Elisabeth Giesen.