Minister-Radtour zum Schwimmbadfest

Minister-Radtour zum Schwimmbadfest
Minister-Radtour zum Schwimmbadfest

(Foto: pm)

Schefflenz. (pm) Eine abwechslungsreiche Radtour veranstaltete der CDU-Landtagsabgeordnete und Minister Peter Hauk vergangene Woche im Schefflenztal. Etwa 30 interessierte Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung gefolgt, darunter Bürgermeister Rainer Houck aus Schefflenz.

Die erste Station machte die Radgruppe im Waidachswald. Dort nahmen die Beteiligten das Winkraftprojekt Waidachswald in den Blick. In den nächsten Jahren könnten im Waldgebiet zwischen den Gemeinden Schefflenz, Roigheim und Adelsheim bis zu 22 Windkraftanlagen entstehen.

„Wir fordern, dass naturschutzfachlicher Ausgleich nicht irgendwo, sondern vor Ort stattfindet“, machten Vertreter des örtlichen NABU deutlich. Peter Hauk lobte die grundsätzliche Initiative der „Schutzgemeinschaft Waidachswald“, welche die möglichen Auswirkungen der Windkraftanlagen auf umliegende Gemeinden dämpfen möchte. „Das Ansinnen der Schutzgemeinschaft ist nachvollziehbar und kann zur besseren Verträglichkeit der Windkraft beitragen“, so Minister Hauk, welcher ebenso auf waldbauliche Komponenten einging.

Unter anderem sprach er sich dafür aus, den Buchenwald um Schefflenz zu einem zukunftsfähigen Eichenwald umzuwandeln. Dafür erhielt der Minister regen Zuspruch, zumal der Waidachswald bereits früher als habhafter Eichenwald bekannt war, sich aber die Buche mehr und mehr verbreitet hat. Die Buche jedoch habe zunehmend mit der Trockenheit zu kämpfen.

Weitere Waldbilder erkundeten die Radlerinnen und Radler auf dem weiteren Weg in Richtung Waldmühlbach. Unter anderem machte die Gruppe an einer aufgeforsteten Fläche mit Douglasie und Roteiche halt. Peter Hauk machte dabei deutlich, dass es wichtig sei, nicht auf eine Baumart zu setzen, sondern wegen des Klimawandels auf mehrere trockenresiliente Baumarten in Mischung zu setzen um das Risiko breiter zu streuen und so den Wald als solchen mit seinen vielfältigen Funktionen langfristig zu erhalten.

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Bei einem weiteren Halt bei Billigheim diskutierten die Interessierten über die Vor- und Nachteile von Freiflächenphotovoltaikanlagen. Auf schlechten Böden könne man durchaus mit solchen Anlagen leben, wobei die senkrechte und bifaziale Ausrichtung der Module zu bevorzugen sei. Durch eine solche Ausrichtung könne neben der Energiegewinnung trotzdem noch Landwirtschaft auf den Flächen stattfinden.

Auf dem Weg zurück in Richtung Schefflenz diskutierten die Teilnehmer über weitere verschiedene Themen wie den Hochwasserschutz im Schefflenztal sowie die Nachnutzung des Molkereiareals in Schefflenz. In geselliger Runde klang der Nachmittag bei schönstem Wetter beim Schwimmbadfest im Freibad Schefflenz aus.

 

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