„Zentrale Anlaufstelle für alles“

„Zentrale Anlaufstelle für alles“
„Zentrale Anlaufstelle für alles“

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde Gerd Herold (Mitte), der seit 37 Jahren bei den Stadtwerken in Buchen arbeitet, unter anderem von Bürgermeister Roland Burger (re.) und Geschäftsführer Andreas Stein (li.) für sein 40-jähriges Dienstjubiläum geehrt. (Foto: pm)

Gerd Herold feiert 40-jähriges Dienstjubiläum

Buchen. (pm) Er ist nach eigenen Aussagen die „zentrale Anlaufstelle für alles, was niemand haben will“. Und er findet sehr deutliche Worte da, wo oder wem gegenüber er sie für angebracht hält. Was aber in keiner Weise sein großes Engagement schmälert. Ein Engagement, das ihn beinahe zum äh
unverzichtbaren Inventar der Buchener Stadtwerke hat werden lassen. Die Rede ist von Gerd Herold, der dieser Tage sein 40-jähriges Dienstjubiläum gefeiert hat.

Der Beginn war holprig; Bauzeichner war nicht sein Lieblingsberuf und die Ausbildung, die er 1984 bei der Stadt Buchen begonnen hat, wollte er nach wenigen Wochen hinschmeißen. Die Mama hat interveniert, er zog durch und startete drei Jahre später seine berufliche Laufbahn als Technischer Angestellter bei der Stadtverwaltung bzw. wenig später bei den Stadtwerken Buchen, die damals noch städtisch waren.

„Zwangsversetzung“ nennt er es heute schmunzelnd. Nach dem Wehrdienst kümmerte er sich um das ganz neue Thema Netzplanverwaltung, bevor er 1996 mit dem Aufbau der Abteilung Vertrieb & Marketing betraut wurde, die er bis heute leitet. Ein Bereich, bei dem es Kreativität, Menschenkenntnis, Durchsetzungskraft und Einfühlungsvermögen braucht – Eigenschaften, die Gerd Herold hat.

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Bürgermeister Roland Burger bestätigte ihm bei der Feierstunde, dass er den Übergang der Stadtwerke vom Monopolisten zum kundenorientierten Dienstleister mit der Notwendigkeit einer aktiven und zugewandten Öffentlichkeitsarbeit sehr schnell verinnerlicht hat und vorbildlich praktiziert. Zwei von vielen Beispielen sind das Open-Air-Kino und die Kundenzeitschrift, die Herold ins Leben gerufen hat.

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Der Bürgermeister hat das „Privileg“, gleichzeitig mit dem Jubilar seine Ausbildung bei der Stadt begonnen zu haben, was er mit einem alten Zeitungsfoto belegen konnte. Geschäftsführer Andreas Stein dagegen arbeitet erst seit sieben Jahren mit Herold zusammen. Aber auch er bestätigte ihm seinen großen Einsatz sogar außerhalb der regulären Arbeitszeit: „Über neue Aufgaben wird nicht ewig diskutiert, die werden einfach erledigt.“

Auf weitere gemeinsame arbeitsreiche Jahre freut er sich ebenso wie Beatrice Herold, die ihm in ihrer Funktion als Betriebsratsvorsitzende gratulierte und ihn als „Mutter Teresa“ im Kollegenkreis lobte: „Erst schimpft er vielleicht, aber dann hängt er sich voll rein.“ Sie ist sich auch sicher: „Die nächsten Jahre bis zur Rente werden gut.“ Gerd Herold hört´s und widerspricht – ausnahmsweise – nicht.

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