SchuleWirtschaft-Netzwerks besucht Kammerpräsident

SchuleWirtschaft-Netzwerks besucht Kammerpräsident
SchuleWirtschaft-Netzwerks besucht Kammerpräsident

Kammerpräsident Klaus Hofmann empfing in seiner Werkstatt Interessierte des Netzwerks SchuleWirtschaft und erläuterte die Arbeit in einem Schreinerbetrieb. (Foto: pm)
Diedesheim. (pm) Das Netzwerk SchuleWirtschaft fördert die Zusammenarbeit von Schulen und Unternehmen in der Region. Im Mittelpunkt eines aktuellen Treffens stand das Handwerk – und zwar ganz konkret: In der Schreinerei von Klaus Hofmann, Präsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald und Schreinermeister in Diedesheim, erhielten die Teilnehmenden spannende Einblicke in den Beruf des Schreiners.

Einblicke in das moderne Handwerk

Die Veranstaltung fand in der Faustmann Bau- und Möbelschreinerei GmbH statt, dem Betrieb von Klaus Hofmann. Dort demonstrierte der Kammerpräsident persönlich, wie sich das Schreinerhandwerk heute präsentiert – als eine Verbindung von Tradition und modernster Technik. Handarbeit spielt dabei genauso eine Rolle wie der Umgang mit computergesteuerten Maschinen, etwa CNC-Fräsen, die millimetergenau in kürzester Zeit arbeiten. Die Besucherinnen und Besucher, vor allem Lehrkräfte aus dem SchuleWirtschaft-Netzwerk des Neckar-Odenwald-Kreises, zeigten sich beeindruckt von der technischen Präzision und Vielseitigkeit des Handwerks.

Auch Nachwuchs-Schreiner Hannes berichtete über seine Ausbildung und seine Motivation für den Beruf. Besonders schätzt er die Arbeit direkt beim Kunden, betonte jedoch auch die Vorteile der Berufsschule und der Werkstatt. Seine authentischen Einblicke trugen wesentlich zum Verständnis des Arbeitsalltags im Handwerk bei.

Wirtschaft spielerisch erklärt

Ein weiterer Programmpunkt war die Vorstellung der Online-Handwerkssimulation Meisterpower durch Susanne Bäcker-Valerius von der Handwerkskammer. Gemeinsam mit den Teilnehmenden erkundete sie die digitale Lernplattform, die unterschiedliche Szenarien und Niveaustufen bereithält. Die Software orientiert sich am baden-württembergischen Bildungsplan für das Fach Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung und eignet sich ab der siebten Klasse sowohl für den Einsatz in einzelnen Schulstunden als auch für längere Unterrichtsphasen.

Die Simulation vermittelt ökonomische Zusammenhänge, macht betriebliche Abläufe erlebbar und gibt realitätsnahe Einblicke in handwerkliche Berufsfelder. Laut Bäcker-Valerius eignet sich Meisterpower auch hervorragend für Projektwochen. Noch bis zum 04. Juli 2025 besteht die Möglichkeit, im Rahmen des Wettbewerbs 2024/2025 an dem digitalen Planspiel teilzunehmen.

Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter meister-power.de.

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