(Foto: pm)
Neckarzimmern. (pm) Im Rahmen der WAHRgenommen-Tour besuchte die SPD Große Kreisstadt Mosbach mit Neckarzimmern gemeinsam mit Mdb Prof. Dr. Lars Castellucci das entstehende Baugebiet „Obere Aue“ in Neckarzimmern. Rund 40 Interessierte und Projektbeteiligte nahmen an der Veranstaltung teil, bei der der Erschließungsträger ReWied GmbH aus Ilsfeld das Vorhaben vorstellte.
Ein nachhaltiges Wohnquartier entsteht
Der stellvertretende Bürgermeister Ralf Lex erinnerte daran, dass es 25 Jahre gedauert habe, bis für das rund 10.000 Quadratmeter große Grundstück am Ortseingang eine passende Nutzung gefunden wurde. Nun entsteht dort ein nachhaltiges Wohnquartier mit bezahlbaren Wohnungen – in enger Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, ReWied, Planern, Investoren und Bauunternehmen.
ReWied-Geschäftsführer Clemens Mauersberger und Mitgesellschafter Michael Wiener präsentierten die Planungen vor Ort. Geplant sind 58 Wohnungen mit 4.430 Quadratmetern Wohnfläche sowie zehn Lean-Häuser mit insgesamt 1.260 Quadratmetern. Das Angebot soll für unterschiedliche Lebenssituationen geeignet sein – für Jung und Alt, Singles, Paare und Familien. Künftig wird die Bäckerei Härdtner als Nahversorger und Treffpunkt den Mittelpunkt des Quartiers bilden.
Bezahlbarer Wohnraum als sozialer Anspruch
Michael Wiener, zugleich Mitglied im Wirtschaftsforum der SPD, betonte den sozialen Anspruch des Projekts: „Alle Wohnungen und Häuser werden als bezahlbarer Wohnraum geplant. Wir wollen zeigen, dass Bezahlbarkeit und Qualität kein Widerspruch sind.“
Clemens Mauersberger hob die ökologische Verantwortung hervor: „Alle Gebäude werden mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Nachhaltigkeit ist für uns kein Zusatz, sondern Grundvoraussetzung.“
Zeitplan und regionale Wertschöpfung
Das Projekt liegt im Zeitplan, der Baubeginn ist für Mitte 2026 vorgesehen. Ein großer Teil der Arbeiten wird von regionalen Betrieben ausgeführt – ein Beitrag zur Stärkung der heimischen Wirtschaft und zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks.
Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg
Lars Castellucci zeigte sich beeindruckt vom Engagement aller Beteiligten: „Ich bin auf der Suche nach der Zukunft – und hier sieht man, dass sie längst begonnen hat. Ein solches Projekt geht nur in Zusammenarbeit.“
Auch Gabriele Teichmann, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, freute sich über das Beispiel aus ihrer Heimatgemeinde: „Hier wird sichtbar, was sozialdemokratische Politik bedeutet: bezahlbarer Wohnraum, nachhaltiges Bauen und Verantwortung füreinander.“
Die „Obere Aue“ steht damit für ein gelungenes Zusammenspiel aus sozialem Anspruch, ökologischer Weitsicht und wirtschaftlicher Verantwortung – ein echtes Zukunftsprojekt für den ländlichen Raum.
