20.12.09
Leistungssteigerung im zweiten Durchgang nötig
Waldbrunn/Eberbach. (cm) Zu ihrem ersten Rückrundenspiel empfingen die Handballerinnen der SGH Waldbrunn-Eberbach kurz vor Weihnachten noch den TSV Wieblingen. Das Hinspiel endete denkbar knapp mit 18:20 für die SGH. Trotz allem war aufgrund der Tabellensituation nur eine Mannschaft Favorit, nämlich die SGH.
Die erste Hälfte kann man aus Sicht der SGH wohl als die schlechtestes in dieser Saison bezeichnen. Nichts lief zusammen. Der Abwehr gelang es nicht, sich auf die unkonventionelle Spielweise der Gäste mit zwei Kreisläuferinnen einzustellen. Immer wieder ergaben sich Löcher und Freiräume. Auch die Würfe aus dem Rückraum landeten zum Erstaunen vieler zu oft in den Maschen der SGH. Nach vorne lief ebenso wenig zusammen. Tempogegenstöße wurden nur halbherzig gespielt und wenn man mal frei zum Wurf kam, gelang es häufig nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Die Folge waren Zwischenstände von 2:2, 4:4 und 6:6. Zu allem Übel gelang es den ersatzgeschwächten Wieblingerinnen sogar noch, mit 6:8 in Führung zu gehen. Zwei-Tore-Rückstände waren in dieser Saison eine Seltenheit bei der SGH. Durch den Ausgleich zum 8:8 kurz vor der Pause betrieb die SGH dann vorerst Schadensbegrenzung.
Mit hängenden Köpfen und Unverständnis saßen die Spielerinnen in der Kabine. Deutliche Worte der Trainer sollten helfen, die Mannschaft wieder in die Spur zu bringen und die Mannschaft appellierte selbst an Ihr Können.
Dies schien zu fruchten, denn Wieblingen konnte gleich nach der Pause letztmals zum 9:9 gleichziehen, ehe die SGH das Heft in die Hand nahm und Tor um Tor davonzog. Weitere Spielstände waren 13:10, 17:10 und am Ende 20:12. Im zweiten Abschnitt stand die Abwehr besser gegen die beiden Kreisläuferinnen und im Angriff konnte man deutlich mehr Würfe ins Ziel bringen als zuvor. Doch noch immer war vor allem die Fehlwurfquote deutlich zu hoch.
Nach diesem erneuten Sieg baut die SGH ihren Vorsprung in der Tabelle auf die Verfolger weiter aus und führt nun die I. Division im Handballkreis Heidelberg mit 20:0 und 224:165 Toren auch über den Jahreswechsel und die Winterpause hinaus an.
Gespielt haben: Jacqueline Mader 7, Jeanette Wagner 4, Dorothee Diemer 2, Nicole Hasenöhrl 2, Angelika Skopic 1, Cornelia Schäfer 1, Mirjam Rometsch 1, Michaela Herrmann 1, Sabrina Walter 1, Michelle Weber, Melanie Herrmann, Sabrina Herhoff (Tor), Petra Weis (Tor), Sophie Hartmann (Tor)