Wenn Perry Rhodan auf Nanotechnik trifft

07.05.10

Literaturnacht im Technoseum

(Foto: Technoseum)

Mannheim. Künstliche Mini-Organismen, die Jagd auf Menschen machen und Toxikologie als Gegenstand von Wirtschafts-Intrigen: Die Nanotechnologie ist in der Literatur gelandet. Einen Querschnitt durch die literarische Landschaft präsentiert das Technoseum am 12. Mai im Rahmen einer Nano-Science-Fiction-Lesenacht: Von 19.00 bis 23.00 Uhr stehen dort Texte im Mittelpunkt, die sich mit Visionen, Utopien, aber auch möglichen Gefahrenszenarios beschäftigen – von Klassikern bis hin zu Comics. Während mehrerer Pausen kann die Sonderausstellung „Nano! Nutzen und Visionen einer neuen Technologie“ erkundet oder ein Cocktail an der Molekül-Bar getrunken werden. Der Eintritt zu der Veranstaltung sowie zur Ausstellung ist an diesem Abend frei.

Die Literaturnacht beginnt mit einem kurzen Vortrag von Dr. des. Bartholomäus Figatowski, der zu Science Fiction und Jugendliteratur forscht. Es folgen Romanauszüge aus „Der Unbesiegbare“ von Stanislaw Lem sowie „Prey“ von Michael Crichton, vorgetragen von Schauspielern des Nationaltheaters Mannheim. Christoph Dittert alias Christoph Montillon vom Team der Perry-Rhodan-Autoren liest persönlich aus der aktuellen Folge, die Biologin und Autorin Antonia

Fehrenbach trägt Passagen aus ihrem Romas „Der Lotus-Effekt“ vor. Der Abend endet mit einer Comiclesung: Der Illustrator Christopher Tauber, der Zeichner Stefan Dinter und sein Bruder, der Autor Jan Dinter, sprechen und spielen Szenen aus ihren Werken – mal komisch, mal absurd, aber immer unterhaltsam. Für Erfrischungen zwischendurch sorgen molekulare Drinks: Die Barkeeper arbeiten mit den unterschiedlichen Aggregatzuständen von Flüssigkeiten – und servieren die Kreationen anschließend stilgerecht im Reagenzglas.

Infos im Internet:
www.technoseum.de

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