Buch des Monats Mai 2011

Symbolbild

In Kooperation mit Susanne Kasper aus Schefflenz, die seit zehn Jahren “Literaturschock.de – Seite für LiteraturGeschockte, Leseratten, Bücherwürmer und Bookaholics!” betreibt, stellt NOKZeit regelmäßig das Buch des Monats vor. Im Mai 2011 empfiehlt Susanne Kasper das Buch „Dodillet – Herrchenjahre“ von Michael Frey.

Meine Lieblingsdisziplin ist Rumkugeln im Schlamm.

Böse Hundemädchen kommen überall hin

Wenn der Hund die Sau rauslässt und das Herrchen auf dem Zahnfleisch Gassi geht, dann stimmt etwas nicht. Kurz entschlossen schnappt sich der Autor seine aufmüpfige Hündin Luna und macht sich auf den Weg zur guten Erziehung – eine Odyssee, die die beiden in die Fänge verschrobener Trainer, absurder Methoden und spleeniger Hundehalter führt. Das Einzige, was der Hund lernt: Diese Zweibeiner haben doch alle einen Vogel! Ein tierischer Lesespaß – unterhaltsam, witzig und voller Selbstironie.

Unwiderstehlicher Augenaufschlag, niedliche Schnuffelnase und trotzdem rotzfrech: Das ist Luna, der Familienhund des Autors, je nach Tagesform auch Krawallmaus genannt. Mit viel Witz und Ironie schildert der Autor seinen komischen und schweißtreibenden Alltag mit einer Mischlingshündin, die ganz eigene Ansichten von gutem Benehmen hat. Sie poltert vergnügt durch den Tag, zerrt Herrchen vom Fahrrad und verliert auf der Stelle die Nerven, wenn Katzen fauchen oder andere Hündinnen zu lange gucken. Alles Kapriolen, die den Hundebesitzer in null Komma nichts zur Lachnummer seines Viertels machen.

Um zu zeigen, wer der Chef im Ring ist, schreckt der Autor vor nichts zurück. Er verinnerlicht Rudeltheorien, liest viel zu viele Ratgeber, stopft sich die Hosentaschen voller Hühnerleber und hat auch sonst kein Problem damit, sich komplett zum Affen zu machen. Ein Buch über Hunde genauso wie über Herrchen, denn letztendlich hat jeder den Hund, den er verdient.

Infos und Rezensionen unter:
www.literaturschock.de

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Waldbrunner entwickeln Gemeindeentwicklungskonzept

Bürgermeister Markus Haas stellt den Teilnehmern die Ergebnisse des Workshops zu Stärken und Schwächen der einzelnen Ortsteile vor. (Foto: Hofherr) Waldbrunn. Anfang März haben sich zahlreiche Waldbrunner gemeinsam mit der Verwaltung auf den Weg gemacht, um in einem demokratischen Prozess mit Bürgerbeteiligung ein Entwicklungskonzept (GEK) für eine nachhaltige, zukunftsorientierte und damit noch lebens- und liebenswertere Kommune zu gestalten. Das GEK dient als Rahmenplan dazu, die kommunale Situation zu erfassen und mögliche Entwicklungen für das kommende Jahrzehnt aufzuzeigen. Basierend auf dieser kommunalplanerischen Bestandsaufnahme und der Analyse der Ergebnisse werden wesentlichen Merkmale, Defizite und Potenziale festgestellt, Entwicklungsziele formuliert und mögliche weitere Maßnahmen […] […]