Schollbrunn. Auch in diesem Jahr setzte der Ortschaftsrat Schollbrunn seine vom NABU Waldbrunn als vorbildlich gelobte Aktion fort, und pflanzte rund um den Ortsteil erneut zehn neue Apfel- und Birnen-Hochstammbäume.
Da die Neuanlage der Grüngutdeponie im Gewann Buchacker (KP berichtete) von behördlicher Seite den Nachweis eines Flächenausgleichs erfordert, nahm man dies zum Anlass, die Bäume auf dem gemeindeeigenen Flurstück „Im Bangerten“ einzusetzen.
Einen typischen Herbstmorgen mit feuchter, nebeliger Kühle nutzend, machten sich die Kommunalpolitiker um Ortsvorsteher Alexander Helm daran, Bäume der Sorten Roter Boskop, Brettacher, Almene, Goldparmäne, Mutsu, Topaz, James Grieve, Florina und Schweizer Wasserbirne, einzupflanzen und mit den notwenigen Pflöcken zu versehen, die für einen guten Wuchs erforderlich sind.
Initiator der Aktion, die bereits seit vielen Jahren durchgeführt wird, ist Alt-Gemeinde- und Ortschaftsrat Bernward Stiller, der die Bäume wieder ausgesucht hatte. Dabei achtete er wie bei vorherigen Pflanzungen darauf, für den Odenwald typische Bäume zu wählen. So ist sichergestellt, dass die Sorten mit dem rauen Winterhauchklima zurecht kommen und in einigen Jahren reichen Ertrag bescheren, den man dann beim traditionellen Saftpressen auf dem Schulhof nutzen will.
Ortsvorsteher Alexander Helm nutzte die Aktion, um Bernward Stiller für sein Engagement rund um den Erhalt der Schollbrunner Streuobstwiesen zu danken. Ein Dank ging auch an die Gemeindeverwaltung für die Bereitstellung der Wiese sowie den NABU Waldbrunn für die Unterstützung bei der Beschaffung der Bäume.
Nach getaner Arbeit. Ortsvorsteher Alexander Helm (2.v.li.), die Mitstreiter Ortschaftsrätin Uschi Haaß (re.) und Ortschaftsrat Bernhard Heck (li.) sowie der Initiator der Aktion Bernward Stiller (2.v.re.), die von drei kleinen Helfern unterstützt wurden. (Foto: privat)