Oberligisten bestreiten Pokalfinale

Logokrombacherpokal

SpVgg Neckarelz – FC Nöttingen im

Karlsruhe. (sim) Die beiden Oberligaspitzenmannschaften SpVgg Neckarelz und FC Nöttingen bestreiten das Finale um den Krombacher Pokal des Badischen Fußballverbandes, das voraussichtlich am 23. Mai auf neutralem Platz stattfinden wird. Für den FC Nöttingen ist es die dritte Endspielteilnahme in Folge, wobei das Team in den beiden Jahren zuvor jeweils am Drittligisten SV Sandhausen knapp scheiterte. Auf einen Pokalsieg warten die Lila-Hemden des Remchinger Stadtteils allerdings noch. Den hat die SpVgg Neckarelz bereits einmal hinter sich gebracht und zwar in der Serie 2008/09 mit einem überraschenden 1:0 Erfolg ebenfalls gegen den SV Sandhausen. Danach wurde der große Traum mit dem FC Bayern München wahr, denn der Rekordmeister gab in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena gegen Neckarelz in der ersten DFB-Pokalrunde vor ausverkauftem Haus die Visitenkarte ab.


Auf dem Weg ins Finale konnte die SpVgg Neckarelz im Viertelfinale den Regionalligisten SV Waldhof Mannheim in dessen Carl-Benz-Stadion aus dem Weg räumen und in der Vorschlussrunde gelang der Hogen-Truppe nunmehr ein erneuter Husarenstreich. In der Verlängerung musste sich Zweitligaaufsteiger SV Sandhausen mit 0:2 (0:0, 0:0) geschlagen gaben. Die 1.800 Zuschauer sahen über weite Strecken im Elzstadion eine ausgeglichene Partie, wo sich die favorisierten Gäste, die in kompletter Formation antraten, erst in der Endphase eine Überlegenheit mit Einschussmöglichkeiten erarbeiten. Der eingewechselte Adriano Grimaldi versiebte 120 Sekunden vor dem Ende das späte Ausscheiden der Platzherren freistehend vor Hickel. In der Verlängerung machten die Einheimischen das Wunder perfekt. Heiko Throm passte in der 106. Minute auf den besser postierten Marc Schneckenberger und der schob den Ball freistehend ins leere Tor. Erneut war Heiko Throm beim 2:0 nach 114 Minuten beteiligt. Er wurde an der Strafraumgrenze gefoult (Daniel Schulz sah daraufhin gelb-rot) und sein Vetter Marcel Throm drosch den Freistoß in die Maschen. Den Ehrentreffer vergab David Ulm zwei Minuten vor dem Abpfiff, als er einen Foulelfmeter an den Querbalken donnerte. „Wir haben nicht unverdient verloren“, attestierte Gästetrainer Gerd Dais dem wackeren Oberligisten ein Kompliment. Der SV Sandhausen kann sich damit trösten, dass mit dem Aufstieg in die zweite Bundesliga automatisch auch die Teilnahme am DFB-Pokal verbunden ist.


Einen Tag später folgte der FC Nöttingen den Neckarelzer ins Endspiel. Im Lokal- und Oberligaderby beim SV Spielberg behielten die Gäste vor 1.300 Besuchern verdient mit 2:0 (1:0) die Oberhand. Im ersten Durchgang war es eine meist ausgeglichene, überaus faire Begegnung, sodass die Führung aus der 33. Minute durch Giuseppe Riccardi als schmeichelhaft bezeichnet werden kann, zumal der SV-Keeper mächtig mitgeholfen hat. Für die Entscheidung sorgte in der 74. Minute Leutrum Neziraj, wobei aufgrund des zweiten Durchgangs der Gästesieg auch völlig in Ordnung geht. Der FC Nöttingen wirkte reifer, während der SV Spielberg sich jetzt ganz auf den Abstiegskampf konzentrieren kann.

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Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
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