Polizei warnt vor falschem Bundesbeauftragten

Polizei, Blaulicht
(Symboldbild Polizei: K. Weidlich)

Neckar-Odenwald-Kreis. Eine 80-jährige Frau meldete sich in der vergangenen Woche bei der Polizei weil ihr der Brief einer angeblichen Bundesbehörde verdächtig vorkam. Die Frau hatte das richtige Gespür für eine als hochoffizielle Post getarnte Betrugsmasche.

Mit dem Briefbogen „Direktor der Jurisprudenz der Bundesrepublik Deutschland“ verpassen derzeit Betrüger ihren Anschreiben an in erster Linie ältere Personen einen seriösen Anstrich und erklären darin, von der Bundesrepublik bestellte Insolvenzverwalter zu sein. Insbesondere würde dabei der Konkurs des Warenhauses Quelle abgewickelt. Im Zuge dieser Ermittlungen wäre aufgefallen, dass die jeweiligen Empfänger der Briefe noch ausstehende Zahlungen aus zurückliegenden Jahren an das bankrotte Versandhaus begleichen müssten.


Mit der Androhung rechtlicher Konsequenzen wird weiterhin gefordert, innerhalb von zwei Tagen den Betrag von 100 Euro in bar in einem voradressiertes Briefkuvert an die Adresse: Initiative Quelle, Bahnhofstraße 22, 21629 Hamburg, Neu Wulmsorf, zu senden. Damit wären dann sämtliche Außenstände getilgt. Glücklicherweise fiel die Angeschriebene nicht auf das vermeintlich faire Angebot des „Insolvenzverwalters“ ein.

 

In Baden-Württemberg sind bereits mehrere Fälle dieser Masche bekannt geworden. Die Polizei im Neckar-Odenwald-Kreis rechnet deshalb mit weiteren Betrugsversuchen der Täter und bittet die Bürger um äußerste Vorsicht. Wer ein verdächtiges Schreiben erhält oder von den Betrügern bereits getäuscht wurde, sollte sich bei seinem zuständigen Polizeirevier melden.


Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse

Waldbrunn will Luftkurort bleiben
Top

Waldbrunn will Luftkurort bleiben

(Symbolbild – Pixabay) Überprüfung Bioklima und Luftqualität Waldbrunn. (mh) Die Gemeinde Waldbrunn ist als Luftkurort prädikatisiert. Für den Erhalt des bestehenden Prädikats muss sich der Ort einer Prüfung unterziehen, bei der die lufthygienischen und bioklimatischen Verhältnisse gemessen und bewertet werden. Die Überprüfung richtet sich nach den Vorgaben des Kurortegesetz von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäder- und Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kurorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die der Erholung und Gesundheit förderlich sind. Bioklimatisch wird zwischen Schon-, Reiz- und Belastungsfaktoren unterschieden. Um die Gesundheit zu fördern können sich Kurgäste und Erholungssuchende in Waldbrunn gezielt stimulierenden […] […]