Volksbund leistet „Friedens- und „Erinnerungsarbeit“
Gerd Teßmer, Kreisbeauftragter des Volksbundes (Mitte) mit Landrat Dr. Achim Brötel (4. v. l.), Oberbürgermeister Michael Jann (2. v. l.), Oberstleutnant Peter Bienert, Leiter Materiallager Neckarzimmern (3. v. r. ) und Gästen. (Foto: Brunhild Wössner)
Mosbach. (brw) Der November ist traditionell der Monat im Jahr, in dem man der Toten gedenkt. Deshalb findet die Sammelaktion des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge auch regelmäßig im November statt.
Der Volksbund widmet sich als humanitäre Organisation der Erfassung, Erhaltung und Pflege von Gräbern deutscher Kriegstoter auf fast 300 Soldatenfriedhöfen im Ausland. Bei diesen Aktionen treffen sich außerdem junge Menschen aus ganz Europa. Die Begegnung der Jugend unterstützt der Volksbund ebenfalls und leistet damit einen überaus wertvollen Beitrag zur Völkerverständigung und zum Frieden.
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Unter tatkräftiger Mithilfe von Reservisten aus der Region, aktiven Soldaten und sogar den höchsten Vertretern aus Kreis und Stadt, Landrat Dr. Achim Brötel und Oberbürgermeister Michael Jann, startete der Volksbund am Donnerstag seine Haus- und Straßensammlung. Seit vier Jahren ist Gerd Teßmer, Oberstleutnant d. R., Kreisbeauftragter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Und unter seiner Regie findet seit vier Jahren der Sammelauftakt im Elzmündungsraum auf dem Marktplatz in Mosbach statt. Eine große Mehrheit der Bevölkerung hält die Sammlung für eine gute Sache, wusste Teßmer zu berichten.
Die Unterstützung der aktiven Soldaten bei der vierzehntägigen Sammelaktion durch Reservisten ist hochwillkommen, denn in Neckarzimmern gibt es nur noch 17 dienstleistende Soldaten, die von 200 Zivilmitarbeiterinnen und –mitarbeitern unterstützt werden. Wirksame Unterstützung leisten dazu noch 50 Zivilbeamte der Berufsfeuerwehr des Materiallagers, so Oberstleutnant Peter Bienert, Leiter des Materiallagers Neckarzimmern.
Die Sammelaktion steht auch in diesem Jahr wieder unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und findet gleichfalls den Beifall des Landrats und des Oberbürgermeisters. Als „Erinnerungsarbeit“ bezeichnete Jann die Arbeit des Volksbundes.
Und für Brötel leistet der Volksbund „Friedensarbeit im besten Sinne des Wortes“. Das bringe schon die Zusammenarbeit zwischen Volksbund, Reservisten und Aktiven der Bundeswehr zum Ausdruck.