Dr. Markus Wiesenauer referierte im fideljo. (Foto: pm)
Mosbach. (pm) Im vollbesetzten Eventbereich des fideljo verfolgten knapp 300 Zuhörer den vom Apothekenverbund aus Rosen-, Central-, Wildpark- und Waldstadt-Apotheke in Zusammenarbeit mit der Deutschen Homöopathie-Union (DHU) organisierten Vortrag von Dr. Markus Wiesenauer. Im Zentrum seines 90minütigen Referates standen psychosomatische Beschwerden die mittels Homöopathie geheilt werden können.
Ob jemand „die Nase voll hat“, „seine Haltung verliert“ oder „nichts mehr verträgt“ – anhand einer Vielzahl solcher Redewendungen zeigte der aus dem Remstal stammende Mediziner, Apotheker, Autor und Homöopathie-Experte wie man den Weg zum passenden homöopathischen Präparat findet.
Für das Sandholzgewächs Okoubaka für den Verdauungsapparat gilt genauso wie für das Kürbisgewächs Zaunrübe (Bryonia) als schmerzlinderndes Mittel oder Silbernitrat (Argentum nitricum) welches bei Prüfungsangst und anderen Ängsten hilft: „alle homöopathischen Mittel sind im Regelfall frei von Neben- oder Wechselwirkungen, machen nicht abhängig und können parallel zu einer herkömmlichen Therapie angewandt werden“, so der Referent. Der Mediziner Dr. Wiesenauer wies mehrfach explizit darauf hin, dass je nach Krankheitsbildern auf jeden Fall ein Arzt zu konsultieren und eine begonnene medikamentöse Therapie auch fortzuführen sei. „Homöopathie stärkt die Selbstheilungskräfte des Menschen“, erklärte Dr. Wiesenauer die Wirkung dieser kleinen weißen Kügelchen. Er forderte das Auditorium zu Geduld auf, wenn ein Leiden schon Monate oder Jahre bestehe, können die homöopathischen Arzneimittel auch nicht innerhalb von Tagen wirken.
Der packende Vortrag löste einen wahren „Run“ auf die von der Rosen-, Central-, Wildpark- und der Waldstadt-Apotheke angebotene Informationsmaterialien aus. Der auf homöopathische Versorgung spezialisierte Apothekenverbund bot zahlreiche kostenlose Informationen zu den Homöopathischen Mitteln an. Daneben gab es von Karl Kindler‘s Buchhandlung eine Auswahl an Büchern des Referenten zu kaufen, die er zudem noch bereitwillig signierte.