„Ein Geschäft ist die Blitzersäule nicht“

CDU-Fraktion informierte sich in Neckarzimmern

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Blitzersäule in Neckarburken. (Foto: LRA/Archiv)

Neckar-Odenwald-Kreis. (pm) Vor Beginn der Fraktionssitzung besuchte die CDU-Kreistagsfraktion das Vereinsheim des „Traditionsvereins Luftwaffenversorgungsregiment 4 Mosbach-Neckarzimmern“. Danach informierte Bürgermeister Michael Stuber über die Erfahrungen mit der Blitzersäule, bevor sich die Fraktion den Kreistagsthemen zuwandte.

Vorsitzender Ludwig Strauß gab zunächst einen Einblick in die Geschichte des Regiments, das 1972 von Trier nach Neckarelz-Neckarzimmern verlegt worden war und einmal 1.000 Mann-Stärke hatte. Nach der Auflösung 2003 wurde der Traditionsverein 2004 als Untergliederung der Reservistenkameradschaft gegründet, um das Andenken an das Regiment zu bewahren; deshalb wurde auch eine Dauerstellung im Vereinsheim neben dem Rathaus Neckarzimmern von den Reservisten in Eigenarbeit eingerichtet.

Im Sitzungssaal des Rathauses konnte dann Fraktionsvorsitzender Karl Heinz Neser Bürgermeister Michael Stuber begrüßen, der gebeten wurde, über die Erfahrungen nach Aufstellung der Blitzersäule vor etwa vier Jahren zu berichten. Die Anwohner seien durch die täglich auf der Bundesstraße durch das Ort fahrenden Fahrzeuge extrem belastet. Die Situation habe sich durch die Verkehrsberuhigung eindeutig verbessert. „Ein Geschäft ist die Blitzersäule allerdings nicht, denn weniger als 0,1 Prozent der Verkehrsteilnehmer würden geblitzt“, so Bürgermeister  Stuber. Von Jahr zu Jahr nimmt deren Zahl ab. Landrat Dr. Achim Brötel bestätigte dies: „ Von der Investition her hat sich die Einrichtung also nicht rentiert“. Er machte nochmals deutlich, dass es dem Landkreis von Anfang an dabei nicht um „Abzocke“, sondern um Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung gegangen ist. „und hier waren wir erfolgreich“.

H-O-T-Geschäftsführer Sebastian Damm berichtete danach über die Arbeit der Bioenergie-Region, die mit ihren Regionalbüros die Projekte vor Ort umsetzt. In diesem Jahr ist nach dem Auslaufen der Bundesförderung Mitte 2015 eine Entscheidung über die Fortführung zu treffen. Weitere Themen betrafen den kommenden Haushalt, die AWN, die Kliniken sowie anstehende Personalentscheidungen des Kreistags.

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