Neckar-Odenwald-Kreis.(pm) Zu einer “Infrastruk-Tour” durch den Landkreis war der FDP-Landesvorsitzende Michael Theurer am Montag zu Gast im Neckar-Odenwald. Landtagskandidat Dr. Jens Brandenburg führte ihn zu zahlreichen Schlag- und Mobilfunklöchern von Elztal über Limbach bis nach Ravenstein. So will er auf den Investitionsstau in der Region aufmerksam machen.
Michael Theurer zeigte sich beeindruckt von der Hartnäckigkeit des FDP-Kandidaten: “Die Landesregierung vernachlässigt den ländlichen Raum seit Jahren. Dass hier in vielen Orten sogar eine SMS zur Herausforderung wird, hätte ich aber nicht erwartet.” Der Neckar-Odenwald müsse aufpassen, dass er im digitalen Zeitalter nicht den Anschluss verpasse.
Die FDP fordert eine Milliarde Euro Investitionen in die Infrastruktur, verteilt über 5 Jahre. Diese “Baden-Württemberg-Milliarde” will sie aus der Landesstiftung BW finanzieren und vorwiegend in den ländlichen Raum investieren. Der Breitbandausbau und Straßenwege stehen dabei im Fokus. “Die vielen Beispiele heute zeigen, dass der Neckar-Odenwald bei diesem Investitionsprogramm eine wichtige Rolle spielen muss”, erklärt der Mittelstandspolitiker Michael Theurer zum Abschluss der Tour. Dafür wolle er sich auch persönlich einsetzen.
“Wir müssen alles dafür tun, dass sich junge Familien und Unternehmen auch in 10 Jahren noch für den Neckar-Odenwald entscheiden. Dafür brauchen wir gute Straßen, schnelles Internet, flächendeckende Mobilfunknetze und eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung”, ergänzt Dr. Jens Brandenburg. Diese Zukunftsthemen dürfe die Landesregierung bei aller Krisenpolitik nicht aus dem Blick verlieren.
Auf der Landesstraße L525 in Wagenschwend bepflanzen die FDP-Politiker ein Schlagloch mit Blumen, um ihre Forderung nach mehr Investitionen in den Straßenbau symbolisch zu unterstreichen. Unser Bild zeigt von links: FDP-Landesvorsitzender MdEP Michael Theurer, Landtagskandidat im Neckar-Odenwald-Kreis, Dr. Jens Brandenburg und FDP-Kreisvorsitzender Achim Walter. (Foto: pm)