Großeicholzheim/Rittersbach. (lm) Den Sonntag „Misericordas domini“, in Deutsch „Die Barmherzigkeit des Herrn“ hielt die evangelische Kirchengemeinde Großeicholzheim/Rittersbach für das ideale Motto zur Durchführung der Jubelkonfirmation. An diesem Fest wird 25, 50, 60 oder 70 Jahre nach der Konfirmation an das Versprechen der Gemeindeglieder und den Segen des Herrn erinnert. Pfarrer Ingolf Stromberger konnte hierzu in der sehr gut besuchten Laurentiuskirche neben den insgesamt zehn Jubelkonfirmanden auch seine nahezu zwanzig aktuellen Konfirmanden begrüßen.
In seiner Predigt erinnerte er daran, dass in der Bibel der Hirte für das Bild der Barmherzigkeit steht, weshalb auch heute noch Psalm 23 vom „Guten Hirten“ von den Konfirmanden auswendig gelernt wird. Denn auch, wenn der junge Mensch sich ein wenig sträubt, mit einem Schaf verglichen zu werden, so seien doch wir Christen nach unserem „gute Hirten“ benannt. Mit dem „der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“ sollen wir uns auch, dass Christus für die Menschen gestorben ist und dass der Karfreitag und Ostern untrennbar zusammengehören. Unter dem Schutz des „Hirten der Seele“ dürfen wir gerne auch unseren Verstand nutzen. Doch vermutlich gehöre zu diesem „Bildverständnis“ auch eine gewisse Lebenserfahrung, auf die die Jubelkonfirmanden ganz sicher zurückblicken können.
Vor 70 Jahren wurden Reinhold Ihrig und Karl Schumacher konfirmiert, vor 60 Jahren Gertrud Troißler, geb. Martin sowie Roswitha Eberle, geb. Lamarsch. Goldene Konfirmation feierten Emelie Martin-Schur, Irene Neureiter, geb. Vogt und Reiner Henninger und die Silberne konnten Thomas Neureiter, Simone Henninger und Susanne Bender, geb. Noe begehen.
(Foto: Liane Merkle)