Neckarsulm ehrt Werner Schmitt zum 80.

SPD-Stadtrat und gestandener Demokrat hatte immer das Ohr am Volk


Im Namen der Stadt und des Gemeinderates gratulierte OB Steffen Hertwig (li.) dem früheren Stadtrat Werner Schmitt mit Ehefrau Waltraude zum 80. Geburtstag. (Foto: pm)

Neckarsulm. (snp) Die hohe Wertschätzung, die Werner Schmitt während seiner aktiven Zeit im Gemeinderat der Stadt Neckarsulm genoss, kam beim Empfang zum 80. Geburtstag des früheren SPD-Stadtrats einmal mehr zum Ausdruck.

Der Einladung der Stadt waren viele ehemalige Weggefährten des Jubilars gefolgt, darunter auch die Ehrenbürger Dr. Erhard Klotz, Kurt Bauer, Volker Blust und Herbert Emerich. Oberbürgermeister Steffen Hertwig begrüßte die Gäste im Foyer des Rathauses und gratulierte Werner Schmitt im Namen der Stadt und persönlich zum Geburtstag.

Während des OB-Wahlkampfs sei er an seinem Infostand im Neuberg mit Werner Schmitt ins Gespräch gekommen, berichtete Steffen Hertwig. „Als politisch interessierter Mensch hat er mich angesprochen, und dann haben wir uns prächtig unterhalten.“ Die Freude am Kontakt mit Menschen sei für Werner Schmitt stets Motivation gewesen.

Der frühere Omnibuslenker im Stadtlinien- und Reiseverkehr der Firma Zartmann sei „schon von Berufs wegen immer nah am Bürger“ gewesen und habe auch als Stadtrat „immer das Ohr am Volk“ gehabt. „Die Anliegen, die an Sie herangetragen wurden, haben Sie immer Ernst genommen und als Sachwalter der Bürgerinteressen im Gemeinderat vorgetragen“, erklärte Steffen Hertwig. „Das hat Ihnen viel Sympathie und viele Stimmen bei den Bürgern eingebracht.“

Ein über Parteigrenzen hinweg geschätzter Stadtrat

Auch der Gemeinderat habe Werner Schmitts „bodenständige und humorvolle Art über Parteigrenzen hinweg geschätzt“, versicherte der OB. Ein „kollegialer und fairer Umgangsstil“ und die Bereitschaft, „andere Meinungen vorurteilsfrei zu bewerten und auch zu akzeptieren“, habe das Wirken des SPD-Stadtrats im Gemeinderat bestimmt. „Das ist genau das, was einen Demokraten, besonders einen Sozialdemokraten ausmacht“, urteilte OB Hertwig. „Heute ist es umso wichtiger, dass wir alle gestandene Demokraten sind.“

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Werner Schmitt gehörte dem Gemeinderat von 1979 bis 2006 ohne Unterbrechung an. Für sein ehrenamtliches Engagement erhielt er 1996 den Ehrenbecher der Stadt. 2004 wurde er mit der Ehrenmedaille ausgezeichnet. Ehrenamtlich aktiv war Werner Schmitt auch für die IHK, die Gewerkschaft, den SPD-Ortverein und die Jahrgangsvereinigung 1936/37.

Für die vielfältigen Verdienste und jahrzehntelange Arbeit im Ehrenamt danke Steffen Hertwig dem Jubilar im Namen der Stadt und des Gemeinderates. „Sie geben damit ein Beispiel, das gerade der jüngeren Generation als Vorbild dienen sollte.“
Einen herzlichen Dank richtete Steffen Hertwig auch an Waltraude Schmitt: „Sie haben die ehrenamtliche Arbeit Ihres Mannes immer unterstützt und ihm den Rücken gestärkt.“ Zum Dank und als Zeichen der Wertschätzung erhielt Waltraude Schmitt einen Blumenstrauß aus den Händen des Oberbürgermeisters.

Im Namen des Jahrgangs 1936/37 gratulierte der frühere Stadtrat Rolf Kaltenbach seinem Jahrgangskollegen zum Geburtstag. Er erinnerte daran, dass Werner Schmitt auch als Weinberghüter ehrenamtlich tätig war und überreichte ihm als passendes Geschenk einen Präsentkorb mit Weinen vom Scheuerberg.

Werner Schmitt bedankte sich bei allen Gästen und Gratulanten, vor allem aber bei seinen „alten Gemeinderatskameraden und Mitstreitern“. „Ich möchte die Zeit von damals nicht missen.“ Seine Gemeinderatsgeneration sei erfolgreich gewesen, „weil wir ohne Ansehen der Parteien für die Stadt das Beste herausgeholt haben“. Dem amtierenden Gemeinderat wünschte Werner Schmitt „so viel Glück und Fortune , wie wir damals hatten“.

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