Gemeinsam für die Elefanten

Welt-Elefantentag (12.08.): WWF und Zoo Heidelberg starten Zusammenarbeit für bedrohte Dickhäuter


Anlässlich des Welt-Elefantentages am 12. August haben der Zoo Heidelberg und die Naturschutzorganisation WWF angekündigt, zukünftig beim Elefantenschutz eng zusammenzuarbeiten. Zu diesem Zweck haben die beiden Institutionen das „Team Elefant Heidelberg“ gegründet. Die Kooperation wird sowohl den wildlebenden Asiatischen Elefanten in Thailand als auch ihren Artgenossen im Zoo Heidelberg zugutekommen. (Foto: Gerd Löwenbrück/Zoo Heidelberg)

(pm) „Der WWF und der Zoo Heidelberg engagieren sich gemeinsam, um die Zukunft und das Überleben der bedrohten Elefanten in Asien zu gewährleisten. Das ist unsere gemeinsame Mission, für deren Gelingen wir die Unterstützung möglichst vieler Menschen benötigen“, sagt Tania Roach, Mitglied der Geschäftsleitung beim WWF Deutschland. Seit 1998 arbeitet der WWF an dem Schutz und der Wiederherstellung des thailändischen Kuiburi Nationalparks mit, in dem rund 250 wildlebende Dickhäuter zuhause sind.

Während der WWF vor Ort in Thailand Schutzprojekte für die Asiatischen Elefanten in freier Wildbahn betreibt, sind deren Artgenossen im Zoo Heidelberg wichtige Botschafter, um das Bewusstsein der Menschen für Arten- und Naturschutz zu schärfen. „Wir haben uns 2010 für den Bau einer speziellen Anlage für die Jungbullen entschlossen. Das Training mit den Asiatischen Elefanten findet aktuell hinter den Kulissen statt. Mit dem Bau der Trainingswand möchten wir den Besuchern mehr Einblick in unsere Arbeit geben und über die Maßnahmen zum Arterhalt durch Zoos informieren“, erklärt Dr. Klaus Wünnemann, Direktor Zoo Heidelberg.


Ab 9 Euro im Monat können Mitglieder des „Team Elefant Heidelberg“ einerseits dem Zoo beim Umbau seines Elefanten-Geheges helfen und zugleich den WWF unterstützen, die bedrohten Dickhäuter im Freiland zu schützen.

Elefanten im Zoo Heidelberg
Der Zoo Heidelberg hält derzeit deutschlandweit die einzige Gruppe junger Asiatischer Elefantenbullen. Sie sind besondere Publikumsmagnete und gehören zu den Lieblingstieren der Besucher. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP), lernen die jungen männlichen Elefanten im Zoo Heidelberg, ähnlich wie in freier Wildbahn, im Umgang mit anderen Elefantenbullen wichtiges Sozialverhalten und erhalten eine Ausbildung, um einen sicheren Umgang mit den sanften Riesen zu ermöglichen. Wenn sie alt genug sind, ziehen sie weiter und können in einem anderen Zoo eine Zuchtgruppe übernehmen. Ziel des Zoo Heidelberg ist es, die Anlage zu vergrößern und durch einen Übungsbereich zu erweitern. So können Besucher zukünftig das tägliche Training mit den Elefanten im Zoo hautnah miterleben.

Asiatische Elefanten in Kuiburi
Etwa 2.500 wildlebende Asiatische Elefanten kommen nach WWF-Angaben noch in Thailand vor. Allein 250 davon im Kuiburi Nationalpark. Neben Lebensraumverlust stellen Wilderei und Mensch-Tier-Konflikte die größten Bedrohungen dar. Diese haben dazu geführt, dass die Tiere heute als „stark gefährdet“ gelten. Durch die Unterstützung des WWF wurden jedoch seit 2006 kein Elefant und kein Mensch in Kuiburi und Umgebung getötet.

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