SPD Binau erlebte das „Innenleben“ des Hoffenheimer Stadions
Hoffenheim. (rt) Nach den bisherigen Exkursionen zur Entwicklung der Demokratie in Baden im Freiheitsmuseum in Sinsheim und der traditionellen, handwerklichen Papierherstellung in der Mühle in Homburg am Main hatte der SPD-Ortsverein Binau dieses Mal die Rhein-Neckar-Arena der TSG 1899 Hoffenheim als Ziel gewählt. Die große Nachfrage zeigte, dass nicht nur das sportliche Abschneiden der TSG 1899 in der Deutschen Bundesliga, sondern auch die wirtschaftliche Bedeutung dieses Vereins für die Kraichgau-Region einen Vor-Ort-Besuch lohnte. Vorstandesmitglied Kenneth Weidlich hatte mit dem Binauer SPD-Vorsitzenden Gerd Teßmer diese Stadion-Fahrt organisiert.
Nach kurzer Anfahrt erhielt die Binauer SPD-Gruppe nicht nur eine spezielle Führung durch die „heiligen Hallen“ des Stadions, sondern auch einen eindrucksvolle Einblick in die TSG-Vereinsideologie mit einer zukunftsorientierten Jugendförderung und der Sparte Berufsfussball, sowie in den riesigen Verpflegungssektor und den ausgeklügelten Sportbereich mit modernster, den heutigen Umweltstandards entsprechender Sportausstattung.
So verfügt das Stadion auch über eine besondere Art von Hybridrasen, der selbst bei häufiger Benutzung keine größeren Schlieren in der Grasnarbe zulässt. Das freitragende Dach ist so konzipiert, dass eigentlich alle über 30.000 Zuschauerplätze bei Regen im Trockenen bleiben. Die rundum verteilten 240 Flutlichter sind so unter dem Stadiondach angebracht, dass auch bei schlechtem Wetter die Helligkeit voll erhalten bleibt. Eine unter der Spielfläche liegende Zisterne sorgt für genügend Rasenfeuchtigkeit. Interessant war auch die über den Platz angebrachte bewegliche Beleuchtungsanlage, die einen regelmäßigen Graswuchs garantiert.
Besonderes Interesse fanden darüber hinaus die drei VIP-Stockwerke mit jeweils eigenen Bewirtungsebenen, mit individuell ausgestatteten Logen und die Umkleidekabinen für die Spieler mit Massage- und Dusch-Räumen, Aufwärmrasen im Inneren und Video-Anlagen zur Spielvorbereitung.
Die TSG 1899 Hoffenheim ist für 140 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und etwa 1800 jeweils kurzzeitig Beschäftigte für den gesamten Kraichgau ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber.
Gerade im Mosbacher Raum hat die TSG 1899 viele Fans, die zu den Heimspielen anfahren und den Verein auch als Mitglieder unterstützen. Viele der SPD-Besuchergruppe waren schon mehrfach bei Heimspielen im Stadion und so wurde die Chance, nun auch die wirtschaftlichen Zusammenhänge und die Funktionsweise rund um die Rhein-Neckar-Arena aus eigenem Erleben kennenzulernen, gerne genutzt.