Bestnoten für AWO-Einrichtungen

Symbolbild - Soziales-Senioren

(pm) Die Pflege-Einrichtungen der AWO Neckar-Odenwald wurden im Jahr 2017 vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen (MDK) ausgezeichnet. Das AWO Wohn- und Pflegezentrum Maria Rast in Walldürn, das WPZ Osterburken und die AWO Sozialstation erhielten für ihre sehr gute Qualität jeweils die Bestnote 1,0.

Der MDK unterzieht die meisten Pflegeeinrichtungen jährlich einer strengen Qualitätskontrolle. Ohne Anmeldung bzw. mit nur einem Tag Vorlauf kommen die Prüfer in die Einrichtungen und wollen die Pflegedokumentation sehen. Gerade das kurzfristig angekündigte Erscheinen führt zu realistischen Ergebnissen.

AWO Wohn- und Pflegezentren Walldürn und Osterburken

Die Prüfungen in stationären und ambulanten Pflege-Einrichtungen unterscheiden sich in einigen Punkten: Bei der Prüfung in den AWO Wohn- und Pflegezentren Osterburken und Walldürn wurden die Bereiche Pflege und medizinische Versorgung, der Umgang mit demenzkranken Bewohnern, die soziale Betreuung und Alltagsgestaltung sowie als vierter Bereich Wohnen, Verpflegung Hauswirtschaft und Hygiene erfasst. Die pflegerische Versorgung wurde mit 32 Fragen am umfangreichsten begutachtet.


Ein besonderer Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf der Prüfung medizinischer Verordnungen. Die Dokumentation ergab, dass alle medizinischen Anwendungen vorschriftsgemäß von examinierten Pflege-Fachkräften ausgeführt wurden.

Der MDK will auch immer 10 Prozent der Bewohner persönlich sehen und sich von ihrem gesundheitlichen Zustand überzeugen. Dabei wird beispielsweise das Gewicht sechs Monate zurückverfolgt, da Gewichtsabnahmen bei betagten Personen problematisch sein können. Ein weiteres Beispiel für die Prüfungstätigkeit: Alle Pflegeakten wurden durchgeschaut und festgestellt, ob jede Pflegemaßnahme mit Handzeichen abgezeichnet wurde.

In Maria Rast wurde in allen vier Bereichen – Pflege, Umgang mit Demenz, soziale Betreuung und Verpflegung – die Traumnote 1,0 erteilt, in Osterburken dreimal die 1,0 und einmal die 1,1. Damit sind die AWO Wohn- und Pflegezentren vorbildlich arbeitende Pflegeeinrichtungen im Neckar-Odenwald-Kreis. Als fünfter Bereich wurde die Zufriedenheit der Bewohner zusammengefasst und in beiden Einrichtungen mit „Sehr gut“ bewertet.

AWO Sozialstation

Auch die AWO Sozialstation, die in der Region Mosbach Patienten zu Hause pflegt, wurde begutachtet. Ganz genau wurde einen ganzen Tag lang geprüft, ob Grund- und Behandlungspflege sowie Service und Organisation vorbildlich aufgestellt sind. Auch hier wurden die pflegerischen Leistungen sehr ausführlich unter die Lupe genommen: Wird alles getan, um Druckstellen und Wundliegen zu vermeiden? Helfen die Pflegekräfte den Patienten, beweglich zu bleiben? Werden Kompressionsstrümpfe sachgerecht angelegt?

Bei der Frage nach der Patientenzufriedenheit müssen die AWO Pflegekräfte das Zimmer verlassen, damit die Patienten völlig unbeeinflusst antworten. Auch hier gab es in allen Bereichen eine 1,0. Die Bestnoten zeigen, dass die AWO Neckar-Odenwald seit dem Jahr 2003 viel Zeit und Energie in ihr Qualitätsmanagement investiert hat.

Interessant ist die Weiterentwicklung der Leistungen, nachdem die drei Pflegestufen vom Gesetzgeber in fünf Pflegegrade umgestellt wurden. Für Menschen mit eingeschränkter Fähigkeit, den Alltag selbstständig zu bewältigen, gibt es seit diesem Jahr auch bei geringerem Pflegebedarf schon Pflegegeld. Die Patienten sind deshalb dankbar dafür, dass die AWO Neckar-Odenwald neben den Pflegeleistungen auch hauswirtschaftliche Hilfen und Betreuungsleistungen im Alltag anbietet.

Infos im Internet:

www.awo-now.de

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse

Waldbrunn will Luftkurort bleiben
Top

Waldbrunn will Luftkurort bleiben

(Symbolbild – Pixabay) Überprüfung Bioklima und Luftqualität Waldbrunn. (mh) Die Gemeinde Waldbrunn ist als Luftkurort prädikatisiert. Für den Erhalt des bestehenden Prädikats muss sich der Ort einer Prüfung unterziehen, bei der die lufthygienischen und bioklimatischen Verhältnisse gemessen und bewertet werden. Die Überprüfung richtet sich nach den Vorgaben des Kurortegesetz von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäder- und Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kurorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die der Erholung und Gesundheit förderlich sind. Bioklimatisch wird zwischen Schon-, Reiz- und Belastungsfaktoren unterschieden. Um die Gesundheit zu fördern können sich Kurgäste und Erholungssuchende in Waldbrunn gezielt stimulierenden […] […]