AWO verabschiedete Verhaltenskodex

Die Vertreter der AWO Baden, Ehrenvorsitzender Hansjörg Seeh, Delegierte Gabriele Teichmann, Vorstandsvorsitzender Wilfried Pfeifer und Geschäftsführer Klaus Dahlmeyer, während des Bundesausschusses. (Foto: AWO Baden)

_(pm)_Der AWO-Bundesausschuss hat Ende November in Berlin einstimmig „Verbindliche Richtlinien der AWO in Deutschland für eine verantwortungsvolle Verbands- und Unternehmensführung und -kontrolle“ (AWO Governance-Kodex) beschlossen und damit sein verbandliches Regelwerk ergänzt.

Zum AWO Bundesausschuss gehören 100 gewählte Vertreter aus allen AWO-Landes- und Kreisverbänden. Für die AWO Baden waren der Vorstandsvorsitzende Wilfried Pfeifer, Geschäftsführer Klaus Dahlmeyer, Ehrenvorsitzender Hansjörg Seeh und Gabriele Teichmann, Aufsichtsratsvorsitzende der AWO Neckar-Odenwald, in Berlin. „Im 99. Jahr unseres Bestehens haben wir wieder einmal gezeigt, dass die AWO ein sozialpolitisch aktiver, zukunftsorientierter Verband ist“, sagt Gabriele Teichmann zum Ergebnis der Bundesausschuss-Sitzung. „Die Herausforderungen der jeweiligen Zeit werden angenommen und in klare Organisationsstrukturen und Handlungsanweisungen umgesetzt.“


Ein zentrales Anliegen des Bundesausschusses war die Verabschiedung einer Verhaltensrichtlinie für alle Aufsichtsorgane und Geschäftsführungen der AWO. Aufsicht und Führung wurden klar getrennt, Aufsichtsorgane und Geschäftsführungen sollen ohne Interessenskonflikte Entscheidungen ausschließlich im Interesse und zum Wohle der AWO auf der Grundlage ihrer Werte fällen. Außerdem machen die neuen Richtlinien Vorgaben zur Bestellung, Anstellung und Vergütung von Geschäftsführungen, zu Aufgaben und Befugnissen der Aufsichtsgremien und zur Verbandsrevision. Die Richtlinien gelten ab sofort und lösen den AWO Unternehmenskodex aus dem Jahr 2008 ab. Verstöße dagegen ziehen Konsequenzen nach sich.

Zum Hintergrund: Die AWO beschäftigt als großer Arbeitgeber im sozialwirtschaftlichen Bereich in Deutschland mehr und mehr Mitarbeiter, derzeit rund 225.000 Beschäftigte. Der jetzt beschlossene Verhaltenskodex ist Grundlage dafür, dass alle Verbands- und Unternehmensaktivitäten auf sozialer Verantwortung und Gemeinwohlorientierung basieren.

Neben dem Verhaltenskodex beschäftigte sich der Bundesausschuss intensiv mit einer Wahlnachlese und mit der aktuellen politischen Lage. Der Bundesausschuss beschloss außerdem den ersten Gleichstellungsbericht der AWO. Um eine geschlechterstereotype Arbeitsverteilung zu überwinden und gleiche Verwirklichungschancen für alle Geschlechter innerhalb des Verbandes zu ermöglichen, gibt der Bericht weitreichende Handlungs- und Maßnahmenempfehlungen. „Damit macht sich die AWO auf den Weg, in beruflichen und ehrenamtlichen Positionen all das zu leben, was sie gleichstellungspolitisch fordert“, sagt Gabriele Teichmann, Aufsichtsratsvorsitzende der AWO Neckar-Odenwald. Der Gleichstellungsbericht der Arbeiterwohlfahrt wird im März 2018 veröffentlicht.

Infos imInternet:

www.awo-now.de

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