Torloses Verbandsliga-Derby

Symbolbild

VfR Gommersdorf – SpVgg Neckarelz 0:0

(eb) Viele Besonderheiten hatte das Derby der beiden Odenwaldvertreter der Verbandsliga im Vorfeld. Dann endete sie doch wie ein normales Fußballspiel, in dem die Abwehrreihen der Herr im Hause waren und sehr wenig zuließen. Die Partie zwischen dem VfR Gommersdorf und der SpVgg Neckarelz endete 0:0.

Die ganze Vorgeschichte war ja hinlänglich bekannt. Die Personalie Peter Hogen auf Seiten der Gommersdorfer als Trainer war der besondere Reiz, der diese Partie für Insider interessant machte. Bekannte Gesichter aus Neckarelz konnte Hogen begrüßen, besonders seinen Sohn in der Schaltzentrale der Neckarelzer Offensive.

Keiner wollte verlieren und deshalb war das Spiel jederzeit spannend. Gommersdorf strebte den ersten Sieg an und die Elztäler brauchten dringend die Punkte, um nicht auf einen Abstiegsplatz abzurutschen. Beide Teams versteckten sich von der ersten Minute an nicht und versuchten ihre Chance in der offensiven Zone. Fabio Schmidt (4., 7.) ließ seine Schnelligkeit früh aufblitzen, wurde im letzten Moment gerade noch von der aufmerksamen Gommersdorfer Abwehr zweimal ausgebremst. Auch Henrik Hogen (11.) wurde bei seinem Gewaltschuss geblockt. Dann nach einer Viertelstunde kamen die Gommersdorfer besser in die Partie. Einige gut vorgetragene Angriffe der Jagsttäler über die Flügel setzten die Gäste unter Druck. Angetrieben rechts über Tobias Scheifler und links über Fabian Geissler kamen die Gommersdorfer Spitzen Max Schmidt und Markus Gärtner einige Male zu Schussversuchen. In der 40. Minute scheiterte Schmidt mit seinem Flachschuss am Gästekeeper Maximilian Penz, der den Schuss sicher unter sich begrub. Die Neckarelzer Arnold Luck und Veton Ahmeti trieben die Stürmer Henrik Hogen und Fabio Schmidt nach vorne, doch auch sie bissen bei der Gommersdorfer Abwehr auf Granit.


Auch im zweiten Abschnitt neutralisierten sich beide Mannschaften mehr oder weniger. Nur mit dem Unterschied, dass die Gommersdorfer mehr Initiative im zweiten Abschnitt zeigten. Zwei brenzlige Szenen gab es im Neckarelzer Strafraum. Beide Male ließ der Schiedsrichter weiter laufen, trotz lautstarker Proteste der Gommersdorfer Zuschauer. Nach der gelbroten Karte gegen den Gommersdorfer Florian Stelzer (75.) wurde die Partie etwas ruppiger. Trotzdem versuchten beide Teams die Partie mit schnellen Angriffen zu ihren Gunsten zu entscheiden. Die Chance zu einem knappen Sieg hatte Tom Stöckel, der in der 89. Minute bei seinem Kopfball zu wenig Druck hinter den Ball brachte. Henrik Hogen scheiterte dann in der Schlussminute mit seinem Versuch vom 16-Meter, weil Sascha Silberzahn den Freistoß per Kopf abwehrte.

Der Neckarelzer Teammanager Stefan Strerath konnte mit dem torlosen Ausgang leben: „Ich denke dass das Ergebnis korrekt war. Wir haben zwar in der zweiten Hälfte etwas besser gespielt, aber die wenigen bis gar keine Torchance wäre es nicht verdient gewesen, wenn wir gewonnen hätten. Wir wussten, dass es schwer wird. Gommersdorf stand kompakt“. Der Gommersdorfer Co-Trainer Tobias Scheifler sah das Spiel ähnlich wie Strerath: „Wir haben ein gutes Spiel geliefert. Uns fehlte nach vorne aber die Durchschlagskraft. Es hat die letzte Konsequenz gefehlt, um einen Treffer zu setzen. Ich denke das 0:0 passt, denn zum Schluss mit einem Mann weniger war es auch schwerer“.
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Daten zur Partie:

  • VfR Gommersdorf: Bayha- Conrad, Silberzahn, P. Mütsch- Bauer, Geissler, Stelzer, Scheifler (90. Herrmann), Hespelt- M. Schmidt (79., Beck), Gärtner (69. Stöckel)
  • SpVgg Neckarelz: Penz- Dzafic (67. Stötzel), Cardal, Hotel- Bitz, Göttmann (46. Kurt), Fertig (89. Frey), Ahmeti, Luck- Schmidt (75. Sanneh), Hogen
  • Tore: Fehlanzeige
  • Schuedsrichter: Andreas Wieczorek (VfB Stuttgart)​​
  • Zuschauer: 120​​​​​​
  • Besondere Vorkommnisse: 75. gelbrote Karte Stelzer (VfR)​

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

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