Nach dem Unwetter im Jahr 2016 muss die Behandlung des Regenwassers neu geordnet werden. Unser Bild zeigt die Talstraße im Waldbrunner Ortsteil Schollbrunn während des Starkregenereignisses. (Foto: Archiv)
Ordnung der Regenwasserableitung mit rund 2,4 Millionen Euro
(pm) „Eine zeitgemäße Infrastruktur ist die Grundlage für die Entsorgungssicherheit der Bürger und für einen effektiven Gewässerschutz. Deshalb freue ich mich, dass wir mit unserem Zuwendungsbescheid die Gemeinde Waldbrunn bei diesem notwenigen Schritt im Bereich der Kanalisation und Regenwasserbehandlung unterstützen können“, so Regierungspräsidentin Nicolette Kressl heute in Karlsruhe.
Das Land Baden-Württemberg fördert die Baumaßnahmen im Bereich der Kanalisation und Regenwasserbehandlung der Ortsteile Schollbrunn und Strümpfelbrunn. An den zuwendungsfähigen Baukosten in Höhe von rund 3,3 Millionen Euro beteiligt sich das Land mit einem Zuschuss von rund 2,4 Millionen Euro.
Gerade bei den Flächengemeinden ist der Aufwand für die kommunale Infrastruktur sehr hoch, da lange Entfernungen für Ver- und Entsorgungssysteme erforderlich werden. Dazu kommt, dass der Gewässerschutz bei den kleinen Gewässern oftmals weitergehende Anstrengungen erfordert. So muss auch im Rahmen der Maßnahmen in Waldbrunn vor der Einleitung des Regenwassers noch ein Rückhaltebecken gebaut werden.
Kostenintensiv sind insbesondere die Kanalbauarbeiten mit schwierigen Untergrundverhältnissen auf einer Länge von über einem Kilometer.
„Damit wird von der großen Investition nach Abschluss der Arbeiten kaum mehr etwas zu sehen sein. Dennoch bilden Sie die Grundlage für die erforderliche Entsorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger“, betont Regierungspräsidentin Kressl.